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Mitgliedsanträge unter
www.brennerdialog.de
Bürgerinitiativen Brennerdialog Rosenheim Nord
Großkarolinenfeld Schechen Tuntenhausen
Termine und Veranstaltungen:
18.11 24
Podiumsdiskussion "FaktenCheck Südzulauf"
Beginn: 19:30 Uhr
Ort: Dorfhaus Lauterbach
4.12.24
Infoabend Brennerdialog Rosenheim Nord
zum Thema
Anhörung in Berlin und Faktencheck Südzulauf
Ort: Tattenhausen, Wirt zum Bräu
Beginn: 19 Uhr
Frühjahr 2025
Parlamentarische Befassung zum Brenner-Nordzulauf im Bundestag?
Nach dem Ende der Ampelkoalition ist erst mal unklar, wie es mit der parlamentarischen Befassung zum Brenner-Nordzulauf im Bundestag weitergeht
Lesen Sie hier eine erste Einschätzung von Patricua Huber (OVB)!
Aktuelles zum Thema Brennernordzulauf:
7.11.24
„Stecken im Chaos“ bis „noch machbar“:
Was das Ampel-Aus für den Brenner-Nordzulauf bedeutet
Der OVB stellt erste Überlegungen an, wie es nach dem Ende der Regierungskoalition mit der Entscheidung über den Brennernordzulauf weitergehen könnte.
Lesen Sie hier den Bericht von Patricia Huber!
23.10.24
Eine Sache unter Kollegen
Warum lädt die SPD zur Anhörung den Österreicher Zumtobel als Sachverständigen und nicht ihre eigene Parteigenossin aus Rosenheim Maria Noichl? Weil die vielleicht zu Nordzulauf-kritisch ist?
Michael Weiser übt Kritik am Umgang der Ampel mit der Anhörung!
Lesen Sie hier seinen Bericht!
Lesen Sie hier auch den Kommentar von Michael Weiser:
Die Region ist verloren!
Lesen Sie hier auch den Bericht von Kathrin Gerlach über die Folgen des Nordzulaufprojekts für die betroffenen Bauern:
"Der Irrsinn macht mich wütend!"
19.10.24
"Bin relativ hoffnungslos!"
Während Bürgermeister Weigl der Anhörung positives abgewinnen kann, macht sich bei betroffenen Bauern wie Sebastian Kendlinger aus Stetten Resignation bemerkbar.
Lesen Sie hier den Bericht von Mathias Weinzierl im OVB!
17.10.24
Kaum verhüllte Drohungen aus Tirol
Lesen Sie hier den Bericht zur Anhörung im Verkehrsausschuss von Michael Weiser (OVB)
Existenzängste auf den Tisch gelegt
Lesen Sie hier den Bericht zur Anhörung im Verkehrsausschuss von Sylvia Hampel (OVB)
"Alternative war endlich im Bundestag!"
Lesen Sie hier das Interview mit Lothar Thaler nach der Anhörung im Bundestag!
Viel Lärm um nichts!
Lesen Sie hier die Pressemitteilung von Sepp Lausch zur Anhörung im Verkehrsausschuss!
16.10.24
Anhörung im Bundesverkehrsausschuss zu Alternativvarianten zum Brenner-Nordzulauf
Hier klicken, um die Liste der zugelassenen Sachverständigen anzuschauen!
Hier klicken, um die Stellungnahmen der einzelnen Sachverständigen zu lesen!
15.10.24
Nordzulauf: "Jetzt wird es ernst"
Michael Weiser geht im Mangfallboten die Liste der prominenten Zuhörer bzw. Sachverständigen bei der Anhörung im Bundestag vor. Nicht alle Bürgermeister fahren nach Berlin,
Lothar Thaler vom Brennerdialog, "der Unbeugsame", natürlich schon. Um Flagge zu zeigen gegen Irrsin und die Verschwendung von Milliarden Steuergeldern.
Lesen Sie hier den ganzen Artikel
11.10.24
Brenner-Nordzulauf im Bundestag: Wird die geplante Innbrücke gestrichen?
Bei der Anhörung im Bundestag geht es um Planungsalternativen zum Brennernordzualuf. In erster Linie natürlich um die Forderung nach einer Innunterquerung und der Untertunnelung des Rosenheimer Nordens, wie sie von den meisten Kommunen und der CSU unterstützt werden, außerdem um die Verlagerung der Verknüpfungsstelle im Inntal ins Massiv des Wildbarrens. Doch auch die
Bürgerinitiativen mit ihrer Sichtweise werden vertreten!
Lesen Sie dazu hier den Artikel von Dirk Walter im Münchner Merkur!
Michael Weiser vom OVB begnügt sich stattdessen
einseitig auf ein Interview mit Daniela Ludwig (CSU), in dem sie den Verkehrsausschuss erklärt.
Lesen Sie hier das Interview!
28.09.24
Sternwallfahrt zur Basilika in Tuntenhausen
Gebete für zukunftsfähige Lösungen zum Brenner-Nordzulauf
270 Menschen füllten am Samstag, den 28. September die Tuntenhausener Basilika. Sie waren von drei verschiedenen Orten - Weiching, Brettschleipfen und Berg - aufgebrochen, um bei einer Sternwallfahrt um den Erhalt ihrer Heimat zu bitten. Pfarrer Drago Curic hob in seiner Rede, ausgehend von Papst Franziskus' Enzyklika "Laudato si", unsere Verantwortung für Gottes Schöpfung hervor, zu der untrennbar ja auch wir Menschen gehören.
Auch in den Fürbitten brachten die Organisatoren der Wallfahrt an Gott die Bitte vor, unsere Heimat vor der Zerstörung durch die Gier des Menschen zu bewahren.
Lesen Sie hier den OVB-Artikel Hoffen auf Hilfe von "ganz oben"
Lesen Sie hier den OVB-Artikel Wallfahrt aus Sorge wegen des Brenner-Nordzulaufs
Bilder und das Video von der Sternwallfahrt finden Sie auf der Seite "Fotos und Videos"!
25.09.24
Endlich: Die Wahrheit über den Südzulauf
Sepp Lausch (MdL) begab sich mit einer Delegation Freier Wähler nach Südtirol auf der Suche nach den wirklichen Fakten des Brenner-Südzulaufs - und räumt aufgrund den vorgefundenen Fakten endlich mit der allseits bekannten Behauptung in Politik und Presse auf, dass die Italiener da schon viel weiter wären als die Deutschen.
Die entscheidenen Zahlen und Fakten lieferte ihm dabei ausgerechnet Martin Ausserdorfer, Chef der BBT-Beobachtungsstelle und PR-Frontmann des Projekts: Bei den Strecken südlich Waidbruck befindet man sich, wenn überhaupt, höchstens im Stadium von Machbarkeitsstudien, z.B. bei der Umfahrung Bozen. Die meisten
Tunnel im gesamten Südzulauf, der ja nicht bloß bis Waidbruck, sondern bis nach Verona geht,
bleiben auf unabsehbare Zeit zweigleisig, da praktisch kaum erweiterbar.
Entsprechend setzt man in Italien die künftige Schienenkapazität auch weit unter der des Nordzulaufs an, von 259 bis 300 Zügen ist in Ausserdorfers Präsentation die Rede. Und so viel hat der schon bestehende zweigleisige Nordzulauf in der Vergangenheit an Ausnahmetagen* bereits ohne Chaos bewältigt - auf zwei Gleisen!
Die Bestandsstreckenalternative reicht also völlig, folgert Lausch. Denn was nützt ein Nordzulauf mit einer Kapazität von 400 Zügen, wenn diese nach Waidbruck keinen Platz mehr auf der Schiene haben? Lausch plädiert daher folgerichtig für die Beschränkung auf die Bestandsstrecken- Alternative.
Lesen Sie hier den Bericht auf Lauschs Internetseite!
hier den Artikel aus den Samerberger Nachrichten!
hier, was der OVB daraus gemacht hat!
hier die Pressemitteilung der Bürgerinitiativen!
* siehe die Auswertungen auf der Seite "Zugzahlen" dieser Website! Am 5.5.22 wurden auf der Strecke München -
Rosenheim z.B. 305 Züge gemessen, am 13.06. 306 und am 12.10.23 sogar einmal 368. Dabei handelt es sich allerdings
um absolute Einzelfälle. Der Durchschnitt an den vielbefahrenen Werktagen lag zuletzt bei 242 Zügen, der
Gesamtdurchschnitt (Werktage und Wochenende) sogar nur bei 219 Zügen. Und das inklusive der Züge, die in Rosenheim
nach Salzburg abbiegen und für die die Strecke von München über Mühldorf ausgebaut werden soll.
12.09.24
"Jeden Tag Blockabfertigung"
Transitforum-Chef Fritz Gurgiser über den Brenner-Verkehr
Vielen in Bayern gilt Fritz Gurgiser als einer der Erfinder der Blockabfertigung und ist hierzulande entsprechend verhasst.
Dabei kritisiert Gurgiser tatsächlich die wirklichen Übel: Den Umwegeverkehr über den Brenner wegen der niedrigen Maut; die fehlende Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene in Deutschland, für die seit langem Kapazitäten bereit stünden; die österreichische Politik, die den billigen Diesel fördert; und die Tatsache, dass man in Europa den Brenner noch immer für den einzigen Alpenübergang hält!
3.09.24
Pressemitteilung des Aktionsbündnisses Bahn Bürgerinitiativen Deutschland (ABBD):
55 Bürgerinitiativen wenden sich an Bundestag, Verkehrs- und Haushaltsausschuss
ABBD stellt Antrag auf Überarbeitung des Deutschlandtakts und des 3. Zielfahrplans
Das Aktionsbündnis Bahn Bürgerinitiativen Deutschland (ABBD) stellt einen Antrag zum Deutschlandtakt und der Weiterentwicklung des 3. Zielfahrplans. Dieser Antrag wird unterstützt von 55 Bürgerinitiativen und Vereinen aus ganz Deutschland, die sich zu unterschiedlichen Bahnthemen engagieren. Diese Einigkeit ist ein absolutes Novum.
Der immense Investitionsbedarf für den Schienenverkehr stellt die Gesellschaft für Jahrzehnte vor unlösbare finanzpolitische Aufgaben. Das können weder das Bundesverkehrsministerium vor allem das Bundesfinanzministerium, noch der Verkehrsausschuss und der Haushaltsausschuss ignorieren. Wir vom ABBD fordern, den Dialog mit den Verantwortlichen in den Ministerien im Sinne eines zuverlässigen und realistischen Deutschlandtakts zu führen.
Die Umsetzung eines Deutschlandtakts ist infrastrukturell, finanziell, organisatorisch, eisenbahnrechtlich und europarechtskonform abzusichern. Die Verkehrswende muss schnellstmöglich und finanziell tragbar erreicht werden. Ein Deutschlandtakt trägt maßgeblich dazu bei. Alle Antragsunterzeichner betonen: „Der als final bezeichnete 3. Zielfahrplan benötigt eine kritische und umfangreiche Überarbeitung.“
Wir fordern die schnelle Umsetzung eines bedarfsgerechten und belastbaren Fahrplans, um eine sichere Planbarkeit einer komfortablen Bahnfahrt zu gewährleisten. Mit Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit werden die Reisequalität und die Erreichbarkeit der Region insgesamt verbessert und der Betrieb leistungsfähig, stabil und effizient.
Die Bedürfnisse von Mensch, Umwelt und Klimaschutz stehen im Mittelpunkt! Daseinsvorsorge und Gemeinwohl stehen über den wirtschaftlichen Interessen der Deutschen Bahn. Der Antrag des ABBD ist als Gesprächsangebot an die Politik zu verstehen: Nur gemeinsam, mit der Beteiligung aller Interessengruppen, wird es uns gelingen, eine klimafreundliche Bahn mit mehr Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Erfolg ‚back on track’ zu bringen.
Lesen Sie dazu auch den Artikel "Gemeinsam gegen den Nordzulauf" aus dem Mangfallboten vom 4.09.24
22.08.24
"Das wird Klagen zuhauf geben"
Interview des OVB mit Landrat Otto Lederer zur derzeitigen Situation beim Brennernordzulauf
Es is immer wieder frsutrierend zu sehen, welche Sichtweise viele Politiker bezüglich des Brenner-Nordzulaufs haben - und wie wenig sie von den Fakten tatsächlich wissen. Auch Otto Lederer glaubt, dass die Italiener den Südzulauf fast fertig haben und die Deutschen den Nordzulauf bloß schlecht verkaufen. In Italien sei der Dialog mit den Bürgeren überhaupt "engagierter und cleverer". Außerdem beharrt Lederer nach wie vor auf den unrealistischen Forderungen einer kompletten Untertunnelung der Strecke inklusive Verlegung einer Verknüpfungsstelle in den Berg.
Fakt ist: Der Südzulauf fängt in Waidbruck eigentlich erst an und geht bis nach Verona. Da gibt es bislang bestenfalls Pläne von Teilstücken. Auch der Südzulauf wird also wohl teilweise zweigleisig bleiben, was einen durchgehend viergleisigen Ausbau des Nordzulaufs ebenfalls unsinnig macht.
Und vom hochgelobten Dialog mit den italienischen Anwohnern weiß man bei kritischen Gruppierungen Südtirol auch nichts. "Wir bekommen keine Pläne zu sehen" beklagt Marlene Roner vom Heimatpflegeverband Südtiroler Unterland.
Eine Wirtschaftsplolitik, die von einem weiterhin unbegrenzten Wachstum ausgeht, stellt Lederer hingegen nicht in Frage, genausowenig ein flächenvernichtendes und letztendlich durch die schiere Größe klimaschädliches Projekt.
Lesen Sie hier den Artikel aus dem Mangfallboten!
Und hier der
offene Brief an Landrat Lederer von Dipl.Ing. Müller:
Sehr geehrter Herr Lederer,
Im o.g. Artikel des OVB erläutern Sie Ihre Befürchtungen, dass es gegen das Projekt Neubaustrecke als Brennernordzulauf "Klagen zuhauf" geben wird.
Diese Befürchtungen sind berechtigt, es wird Klagen zuhauf geben, wenn das Projekt in der bisherigen Form weiter betrieben wird. Und die Klagen haben gute Gründe und große Aussicht auf Erfolg. Aber nicht, weil die Bahn das Projekt schlecht verkauft, sondern weil die Bahn das Projekt auf der Grundlage einer falschen Aufgabenstellung planen soll. Mit den zusätzlichen Wünschen "Tunnel und noch mehr Tunnel" wird das Projekt nicht besser, sondern nur noch unwirtschaftlicher, umweltbelastender (CO2-Bilanz) und weiter verzögert.
Was ist denn die wirkliche Aufgabenstellung? Mehr Verkehr auf die Schiene, um die Straße zu entlasten! In diesem Punkt herrscht sicher großes Einvernehmen.
Aber das muss zunächst einmal wesentlich schneller gehen! Und das ist möglich, denn auch ohne weiteren Ausbau auf deutscher Seite sind laut Aussage der Bahn 15 marktfähige Güterzugtrassen pro Tag und Richtung bereits vorhanden. Warum werden diese nicht sofort genutzt? Wohl weil die Bahn zu teuer ist und/oder weil keine geeigneten Umlademöglichkeiten vorhanden sind.
Das zu ändern, muss erste Priorität sein!
Zweite Priorität muss sein, den mit Inbetriebnahme des Brennerbasistunnels möglichen Mehrverkehr nicht erst mit zehn Jahren Verspätung, sondern unverzüglich auf die Schiene zu bringen. Dieser Mehrverkehr entspricht übrigens noch nicht der für die Begründung der Neubaustrecke zu Grunde gelegten Prognose. Der gesamte prognostizierte Mehrverkehr ist erst nach vollständiger viergleisiger Fertigstellung des 200 km langen Südzulaufs bis Verona möglich.
Anders als in den Medien dargestellt ist man davon weit entfernt. Es werden fast nur Meldungen über einzelne Baustellen in Südtirol veröffentlicht, die vorgaukeln, dass der viergleisige Ausbau dort schon sehr weit sei. Aber diese einzelnen Bauabschnitte sind zwar schön und gut, aber von einem durchgehenden Ausbau kann keine Rede sein!
Da eine realistische Darstellung des zeitlichen Ablaufs der Verkehrszunahme fehlt, besteht auch diesbezüglich ein Klagerisiko!
Der Brennernordzulauf wurde vor 25 Jahren auf deutscher Seite mit den Ausbaustrecken ABS 38 (München-Mühldorf-Salzburg, zur Entlastung der Strecke München-Rosenheim) und ABS 40 (Rosenheim-Kufstein) schon begonnen. Leider nicht zielstrebig genug, das muss sich ändern. Denn nach Fertigstellung der ABS 38 kann der nach Inbetriebnahme des Brennerbasistunnels mögliche Mehrverkehr sofort aufgenommen werden.
Die vordringliche Aufgabe ist also: Die ABS 38 beschleungt fertig stellen!
Die weiteren möglichen Ausbaumaßnahmen zur bedarfsgerechen Erhöhung der Kapazität sind im Alternativkonzept der Bürgerinitiativen beschrieben. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass die für die weitere Leistungssteigerung sinnvolle Strecke Rosenheim-Mühldorf als Teil eines östlichen Güterzugkorridors Rosenheim-Mühldorf-Landshut-Regensburg (übrigens auch eine Forderung der Stadt München) nicht im Bundesverkehrswegeplan berücksichtigt wurde. Es ist zu vermuten, dass dies Absicht war, um zu verschleiern, dass der Bedarf für eine Neubaustrecke gar nicht so groß ist. Allein diese Manipulation kann den Klagen gegen das Projekt schon zum Erfolg verhelfen!
Sehr geehrter Herr Lederer, bitte helfen Sie mit, eine schnellstmögliche Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene zu unterstützen. Da können solche Forderungen wie "Verknüpfungsstelle in den Wildbarren" nicht helfen. Wer wird denn mit dieser Strategie die tatsächliche Verlagerung des Güterverkehrsauf die Schiene noch erleben?
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard H. Müller, Bundesbahndirektor a.D.
6.08.24
"Italien drückt beim Brenner-Südzulauf mächtig aufs Tempo"
MdB Daniela Ludwig fährt mit einer Delegation von CSU-Mitgliedern zum Brenner-Basistunnel, um sich über den Stand der Bauarbeiten zu informieren. Und sie lässt sich von dem Direktor der BBT-Beobachtungsstelle Martin Ausserdorfer wieder einmal das Märchen vom fast fertigen Südzulauf auftischen, ohne die Fakten nachzuprüfen.
29.07.24
ZDF, heute-journal:
Mega-Projekt unter den Alpen: Der Stand beim Brenner-Basistunnnel
Ja, der Brenner-Basistunnel ist schon ein beeindruckendes Projekt! Leider wird auch vom ZDF wieder das
alte Märchen
nachgebetet, dass Österreich und
Italien fast fertig sind, und nur Deutschland die Entlastung der Brenner-Autobahn verzögert. Vom tatsächlichen Südzulauf (Waidbruck bis Verona!) wird hier nichts berichtet - geht ja auch nicht, weil keine durchgängigen Pläne vorliegen!
Hier klicken fürs heute-journal vom 29.07.24!
(Beginn bei Minute 13:43)
5.07.24
Alternativen zum Brenner-Nordzulauf werden Thema im Verkehrsausschuss
Der Brenner-Nordzulauf in der Region Rosenheim wird Thema einer Anhörung im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages. Das beschloss der Ausschuss am 3. Juli, auf Antrag der CDU/CSU-Fraktion. Die Anhörung wird voraussichtlich am 16. Oktober stattfinden. Auf Initiative der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig und des stellvertretenden Unions-Fraktionsvorsitzenden und Vorsitzenden der CSU-Verkehrskommission Ulrich Lange wird es dabei um Verbesserungen und Alternativen bei einer möglichen Neubaustrecke gehen. Dazu hatte die Unionsfraktion bereits einen Antrag eingereicht (siehe unten 4.06.24!)
Nutznießer dieses Antrags könnten auch die Bürgerinitiativen im Kreis Rosenheim werden: Auch sie hatten ja eine Alternative zu den Bahnplanungen eingereicht! Und diese Alternative dürfte die schnellste und wirtschaftlichste Alternative sein, die vorliegt. Die Bürgerinitiativen arbeiten bereits an einer Stellungnahme.
Lesen Sie hier den Bericht aus dem OVB!
Lesen Sie hier den Bericht von Toni Hötzelsperger aus den Samerberger Nachrichten!
5.07.24
Bericht über die Tunnelplanungen des Brenner-Nordzulauf
vom 8. Münchener Tunnelbau Symposium an der Universität der Bundeswehr München Neubiberg
Lesen Sie auf
S. 135 - 145 des Sympopsium-Berichts die Ausführungen von Dipl.‐Ing. Matthias Neumaier und
Dipl.‐Ing. Manuel Gotthalmseder zum aktuellen Stand der Planungen der bisherigen vier Tunnelbauten!
Hier klicken, um Symposiumsbericht zu lesen! (Gehen Sie auf S.135 - 145!)
26.06.24
Engpass am Brenner: Ab Januar 2025 Luegbrücke nur noch einspurig befahrbar
Mit Beginn des nächsten Jahres droht auf der Brenner-Autobahn das komplette Chaos: Die 1,8 km lange Luegbrücke nahe Gries am Brenner wird dann für Jahre wegen unumgänglicher Sanierungsarbeiten nur mehr einspurig befahrbar sein.
Die Fahrt an den Gardasee wird dann zur Geduldsprobe, von wirtschftlichen Folgen ganz zu schweigen.
Lesen Sie hier den Artikel im Mangfallboten!
14.06.24
Forderung nach ÖBB-Macht im Deutschen Eck: Kommt nun doch die Abzweigung nach Salzburg?
Was die Bürgerinitiativen schon immer als Hintergrund der Trassenauswahl östlich des Inns vermutet hatten: Österreich hätte eben doch gern eine Abzweigung vom Brenner-Nordzulauf nach Salzburg - bei Lauterbach. Das ließ Verkehrslandesrat René Zumtobel (SPÖ) jedenfalls so bei der LandesverkehrsreferentInnenkonferenz in Tirol verlauten (Hier klicken, um mehr zu lesen!)
Alexander Dobrindt hatte das seinerzeit als Verkehrsminister noch als endgültig vom Tisch erklärt, auch die Bahn hatte dieses Vorhaben energisch abgestritten.
Sollte doch bloß die Bevölkerung beruhigt werden, bis es zu spät ist? Sind die Österreicher also doch die eigentliche treibende Kraft hinter dem Nordzulauf? Und bauen wir mit unserem Steuergeld und unseren Flächen eine Strecke für Österreich auf unsere Kosten?
Der Rosenheimer Landtagsabgeordnete Sepp Lausch spricht diesen Verdacht jedenfalls aus und sorgt damit für Wirbel.
"Falsch und aus der Luft gegriffen" bezeichnet MdB Daniela Ludwig Lauschs Behauptung. "Es wird keine Abzweigung vom Brenner-Nordzulauf in Richtung Salzburge geben".(Hier klicken, um den Bericht im OVB vom 21.06.24 zu lesen!)
Auch die Bahn wehrt sich vehement gegen den Verdacht, falsche Tatsachen vorgegeben und in Wirklichkeit nur Handlanger Österreichs zu sein (Hier klicken, um den Bericht im OVB vom 24.06.24 zu lesen).
Doch auch der bayerische Verkehrsminister Bernreiter schaltet sich ein und reagiert auf Zumtobls Vorstoß verärgert: "Bei aller Wertschätzung für den Kollegen in Tirol muss ich klar sagen: Die Pläne Tirols sind nicht im Interesse des Freistaates Bayern." Es bringe nur noch mehr Unruhe in die Planungen, und das sei absolut unnötig. Ziel der Planungen sei die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene, nicht die Fahrtzeitverkürzung für Fahrgäste zwischen Innsbruck und Wien.
Lothar Thaler vom Brennerdialog zeigt sich dagegen wenig überrascht: Die Abzweigung sei vielleicht nicht der Anlass für die Bahn-Planungen zum Brenner-Nordzulauf, aber zumindest ein Argument für die Trassenführung. Es erkläre jedenfalls das große Interesse Österreichs, die Strecke zu beschleunigen, entgegen den Aussagen aller deutschen Politiker. (Lesen Sie hier den Bericht dazu im OVB vom 27.06.24!)
Der Grünen-Politiker Karl Bär hingegen sieht eine Abzweigung als "Win-win-Situation" für Bayern und Tirol, denn damit könnten die österreichischen Railjet-Züge auf die Neubaustrecke ausweichen und auf der Bestandsstrecke Platz für den ÖPNV schaffen. Die Kosten der Strecke müsse aber natürlich Österreich tragen. (Lesen Sie dazu den Bericht aus dem OVB vom 28.06.24)
Auch Daniela Ludwig meldet sich nochmals zu Wort: Sie habe sich seinerzeit persönlich vehement dafür eingesetzt, dass das Thema 'innerösterreichischer Verkehr' aus dem Planungsauftrag gestrichen wird. Auch Dobrindt hatte 2017 erklärt, dass dieses Thema aus dem Planungsauftrag gestrichen wird. Heißt aber: Es stand zunächst darin! Denn Peter Ramsauer hatte als Bundesverkehrsminister 2012 vereinbart, dass "Belange des Schienenverkehrs zwischen Innsbruck und Salzburg über deutsches Hoheitsgebiet [...] berücksichtigt werden".
Der Einsatz von Dobrint und Ludwig war vermutlich der Einsicht geschuldet, dass eine weitere Trasse zugunsten Tirols den Widerstand gegen den Brenner-Nordzulauf erheblich verstärken würde. Das könnten Zumtobels Spekulationen über eine Verbindung nach Salzburg nun eben auch. (Lesen Sie hier den Bericht im OVB vom 29.06.24!)
Lesen Sie dazu auch die kurze
Glosse aus der SZ vom 2.07.24
und den
Bericht der Abendzeitung vom 3.07.24!
12.06.24
Antwort auf die Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (siehe unten unter 4.06.24):
Offener Brief von Dipl.Ing. Gerhard Müller an Daniela Ludwig, MdB:
Sehr geehrte Frau Ludwig,
ich beziehe mich auf Ihren Antrag, der Bundestag möge sich möglichst bald mit dem Brenner-Nordzulauf auseinandersetzen und "bessere Alternativen" diskutieren. Der diesbezügliche Bericht im OVB vom 12.06.2024 lässt erkennen, dass es hierbei aber nur um zusätzliche Tunnelabschnitte der Neubaustreckenvariante handelt, die aus Sicht der dort stark betroffenen Gemeinden wünschenswert sind.
Ich vermisse seit langem eine sachliche Auseindersetzung mit folgenden Hauptthemen:
1. Die Funktionsfähigkeit des Brennernordzulaufs muss schon mit Inbetriebnahme des Brennerbasistunnels hergestellt sein, also mindestens zehn Jahre früher als mit dem Neubaustreckenkonzept. Das ist möglich, weil der Abschnitt Kufstein-Rosenheim schon vor 25 Jahren (als ABS 40) für eine höhere Leistungsfähigkeit ausgebaut wurde. Deutschland käme gegenüber Östrreich und Italien nur in Verzug, wenn die Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing (-Salzburg) weiterhin fahrlässig ohne Priorität behandelt würde.
2. Der Bedarf, den Brennernordzulauf leistungsfähiger zu machen, kann nicht ernsthaft bestritten werden. Insofern zweifle ich nicht an der im Raumordnungsverfahren zu Grunde gelegten Prognose (400 Züge/Tag an der Übergabestelle Kufstein). Diese große Zahl ist allerdings erst schrittweise möglich, wenn auch im Südzulauf nach und nach die gesamte Strecke viergleisig ausgebaut ist. Das wird noch sehr lange dauern.
3. Der Bedarf für eine Strecke, die mit 230 km/h befahren werden kann, ist äußerst fragwürdig. Wieviele Züge sollen denn diese Geschwindigkeit in unserer Region fahren? Die Züge, die Rosenheim anfahren jedenfalls nicht. Es bleiben nur sehr wenige Züge, für die diese extrem teure Projektanforderung nützlich ist.
4. Das mit meiner Unterstützung von den Bürgerinitiativen und dem BUND Naturschutz entworfene Alternativkonzept (ich gehe davon aus, dass es Ihnen bekannt ist) wird vom Projektteam der Bahn abgelehnt, weil es angeblich nicht die verkehrlichen Ziele des Bundesverkehrswegeplans erfüllt. Das ist nur vordergründig richtig und gilt nur für die relativ nutzlose Geschwindigkeit 230 km/h. Alle anderen Ziele sind mit unserem Alternativkonzept wesentlich schneller, billiger und wirkungsvoller zu erreichen.
5. Das Neubaustreckenkonzept verursacht folgende wesentlichen Konflikte:
- Überlastung der weiterhin zweigleisigen Strecke Grafing-München
- Überlastung des Knotens München
- Hoher CO2-Verbrauch, kaum zu kompensieren
Wie sind diese absehbaren Konflikte erfasst, planfeststellungsrechtlich beurteilt und finanziell bewertet?
6. Hinsichtlich der Bundesverkehrswegeplanung ist festzustellen, dass unser Alternativvorschlag in wesentlich größerem Umfang den Zielen der Bundesverkehrswegeplanung entspricht. Die verbesserte Erschließung der Region durch Schienenverkehr, die Vermeidung der Überlastung des Knotens München und die Verringerung der Inanspruchnahme von Natur, Landschaft und nicht erneuerbaren Ressourcen sind erheblich bedeutender als der marginale Vorteil durch sehr wenige Züge, die 230 km/h fahren können. Der prognostizierte Güterverkehr kann in vollem Umfang auf die Schiene verlagert werden.
7. Aus der Sicht einer Sachdiskussion muss man feststellen, dass der Bundesverkehrswegeplan beim Projekt Brenner-Nordzulauf hinsichtlich der allgemeinen Ziele ein erhebliches Defizit aufweist. Der Bundesverkehrswegeplan ist keine Festlegung für immer, er muss den aktuellen Erkenntnissen und neuen oder veränderten Anforderungen entsprechend aktualisiert ("fortgeschrieben") werden. Das Projektteam der Bahn sieht sich offensichtlich an seine Aufgabenstellung gebunden und behandelt dies Themen nur "formaljuristisch defensiv", was ich verstehen kann.
Ergebnis:
Die hiermit vorgeschlagene Sachdiskussion muss baldmöglichst beginnen. Es besteht die Gefahr, das es zu kaum abschätzbaren Verzögerungen kommt, denn:
- Ein Nutzen/Kostenverhältnis von über 1,0 ist nahezu ausgeschlossen
-
Die in den Planfeststellungsverfahren erforderliche Abwägung (mit Alternativenprüfung) wird die
Genehmigungsfähigkeit verhindern, spätestens bei gerichtlicher Überprüfung
-
Es wird sehr schwierig sein, die für die Realisierung erforderlichen Finanzmittel bereitzustellen
Ich habe bei vielen Politikern (fast aller Parteien) den Eindruck, das sie etwas Nützliches unterstützen wollen, aber die gesamte Problematik nicht richtig beurteilen können. "Mehr Geld für die Schiene ist gut", ja richtig, aber es muss trotzdem richtig eingestzt werden.
Ich bitte Sie, sich zum Nutzen der Region, der Bahn und des Bundes sachlich mit diesen Themen zu befassen.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard H. Müller
Bundesbahndirektor a.D., ehemaliger Projektleiter vieler großer Bahnprojekte
Sowohl Ludwig als auch die Bahn zeigen sich genervt von Müllers Brief
und pochen auf die Erstellung des Bundesverkehrswegeplans durch Fachleute, die sich schon auskennen. "Die ABS 38 bilde [...] ganz andere Verkehrsströme ab als die Brennerroute und werde deswegen den Brenner nur in geringem Maß entlasten" heißt es da.
(Anm. d. Red.: Den Berechnungen des Brennerdialogs zufolge handelt es sich dabei immerhin um rund 70 Züge - bei 400 erwarteten Zügen macht das eine beträchtliche Menge aus!)
Hier klicken, um den Artikel aus dem OVB vom 20.06.24 dazu zu lesen!
6.06.24
Die Alternativvariante der Bürgerinitiativen hat offensichtlich eine
Welle an Nordzulaufpropaganda in den Medien ausgelöst.
Auch die SZ und der Münchner Merkur beteiligfen sich:
Tirol fordert Tempo bei Brennerzulauf und höhere Lkw-Maut
Auch in der SZ sieht man im Brenner-Basistunnel und dem Nordzulauf das Allheilmittel für die Verkehrsbelastung in Tirol.
Immerhin: Der unnötige Umwegeverkehr wird thematisiert und die Forderung nach einer höheren Maut in Italien und Deutschland gestellt: Da ist die Maut nur ein Drittel so teuer wie auf dem Weg durch die Schweiz.
Lesen Sie hier den bericht in der SZ!
Streit um Brenner: Deutsche Bahn will Planung für Tunnel forcieren
4.06.24
Antrag der Fraktion der CDU/CSU an die Bundesregierung:
Prüfung der Planungsalternativen zum Brenner-Nordzulauf im Landkreis Rosenheim
Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag hat einen Antrag an die Regierung eingebracht, dass v.a. die
Alternativvarianten einer
Verknüpfungsstelle im Wildbarren
und einer
Innunterquerung bei Rosenheim von der Regierung zu prüfen sind!
25.05.24
ABS 38
Plädoyer für einen Ausbau der ABS 38 aus der dortigen Region
In einem Leserbrief fordert auch Herbert Probst, Leiter der IHK-Stelle Mühldorf, den längst überfälligen zweigleisigen Ausbau der Strecke München - Mühldorf - Freilassing. Trotz permenenter Forderungen des Ausbaus würden die Ziele "immer wieder aufs Neue hinausgeschoben". Nicht zuletzt für die Global Player aus dem Chemiedreieck sei der Ausbau aber überlebenswichtig.
Hier klicken, um Leserbrief ganz zu lesen - bitte auf S.11 gehen!
Lesen Sie dazu auch den OVB-Artikel über den derzeitigen zustand der Strecke München - Mühldorf - Freilassing: Eine Bahnstrecke wie aus dem Museum
Kurbeln, ziehen, drücken: Die Mechanik des Stellwerks Hörlkofen stammt noch aus der Prinzregentenzeit. Wann wird die Strecke endlich zweigleisig ausgebaut und modernisiert?? Das fragen sich nicht nur die Menschen in der Region, sondern auch die Leute vom Brennerdialog. Denn eine moderne Strecke könnte den Brenner-Nordzulauf um ca. 70 Züge entlasten.
25.05.24
"Die Würde des Menschen, sie ist beim Brenner-Nordzulauf längst auf der Strecke geblieben"
Für Prof. Dr. Hilmar Mund verstößt der Brenner-Nordzulauf klar gegen das Grundgesetz.
Lesen Sie hier seinen Leserbrief an den OVB!
22.05.24
Teure Gleise – Wie ein Minister die Verkehrswende behindert
Seit Jahrzehnten ist aus der Bundespolitik zu hören: Mehr Güter von der Straße auf die Schiene! Aus Umweltgründen, weil Straßen und Brücken leiden und die Autobahnen verstopft sind. In der Realität passiert seit Jahrzehnten das Gegenteil, der LKW-Verkehr wächst unaufhaltsam, der Güterverkehr per Bahn steigt nur wenig. Und jetzt das: Das Verkehrsministerium von Volker Wissing (FDP) will die sogenannten Trassenpreise ab diesem Jahr deutlich steigen lassen: Etwa 17 Prozent sollen private Bahnunternehmen mehr zahlen, wenn sie die Gleise nutzen. Das trifft vor allem die privaten Güterbahn-Betreiber und macht es insgesamt weniger rentabel, Güter auf der Schiene zu transportieren.
Sehen Sie hier den Beitrag aus Plusminus!
21.05.24
"Ganz schwierig" - aber nötig
Die grüne Landeschefin Gisela Sengl erweist sich im Interview mit dem OVB einmal mehr als Überzeugungstäterin, auch wenn sie die damit verbundenen Zumutungen für die Anwohner einräumt.
Lesen Sie hier den Bericht aus dem OVB!
18.05.24
Presto, presto beim Brennernordzulauf
Der Brennerbasistunnel steht vor der Fertigstellung - aber die Zuläufe fehlen. Die Arbeiten am Südzulauf haben bereits begonnen. "Dieses Jahr wird der öffentliche Diskurs für das Stück um Bozen herum beginnen", heißt es im OVB.
(Nun, da ist man beim Nordzulauf ja schon weiter! Wo bitte sind die Pläne der Gesamtstrecke bis Verona? Anm. d. Red.).
In einem Interview beschwört Martin Ausserdorfer, Verbindungsmann des BBT-Teams mit Bürgern und Politik, wieder die Notwendigkeit des Nordzulaufs. Der Güterverkehr muss auf die Schiene, also stop mit weiteren Diskussionen!
Glaubt Herr Ausserdorfer wirklich, dass mit dem Nordzulauf dann 100 % der Güter über die Schiene rollen?
Eine Diskussion, ob man den durch die globalisierte Wirtschaft ins ungeheuere aufgeblähten Warenverkehr wirklich braucht, findet man in dem Artikel im OVB leider nicht.
Lesen Sie hier den Artikel im OVB!
(Nur für OVB-Abonnenten zugänglich)
Hier klicken, um das Interview mit Martin Ausserdorfer
auf youtube anzusehen!
Lesen Sie hier die
Gegendarstellung von Dipl.-Ing. Gerhard Müller!
16.05.24
Eine Bahnstrecke wie aus dem Museum
Die Brenner-Bürgerinitiativen fordern im Kontext ihrer Alternativvariante zum Nordzulauf schon lange den zügigen Ausbau der Strecke München - Mühldorf - Freilassing ("Ausbaustrecke 38", kurz ABS 38), um den Ost-West-Verkehr von der Brennerroute nehmen zu können.
Wie nötig der Ausbau dieser Strecke ist, die z.T noch aus dem 19. Jh. stammt, zeigt der Artikel aus dem OVB!
8.05.24
"Wir brauchen genau diese Strecke"
Alexander Dobrindt legt ein klares Glaubensbekenntnis für den Brennernordzulauf ab.
Einen fundierten Bedarfsnachweis legt er allerdings nicht vor!
Statt
belastbarer Fakten reicht offenbar eine Privatmeinung.
Lesen Sie hier den Artikel aus dem OVB!
7.05.24
Nach Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart muss Bahn die 7,5 Mrd.€ Mehrkosten von Stuttgart21 alleine tragen
Bürgerinitiativen befürchten nun, dass es zu weiteren Stornierungen, Kürzungen und Absagen bundesweit wichtiger Bahnsanierungs- und Ausbauprojekte kommen könnte, um die Kosten zu decken. Anstatt Stuttgart21 und vergleichbare Großprojekte (z.B. den Brenner-Nordzulauf!!!) zu stoppen zugunsten der dringend notwendigen Sanierung des bestehenden Gleissystems.
Lesen Sie hier die Pressemitteilung der Bürgerinitiative Bürgerbahn-Denkfabrik!
6.05.24
Bürgerinitiativen kritisieren Planvorstellungen der Bahn
Während die Bahn ihre Planvorstellungsveranstaltunegen als erfolgreich bezeichnet, ergibt eine Umfrage der Bürgerintiativen mittels Fragebögen ein eher negatives Bild.
Lesen Sie dazu den Bericht im Mangfallboten!
21.04.24
Manifest für eine bessere Bahn
Abschlusserklärung der Bürgerbahntagung am 20./21.4.2024 in Hamburg
Die Mitglieder der "Bürgerbahn - Denkfabrik für eine bessere Schiene" fordern bei ihrer Tagung in Hamburg den Ausbau des bestehenden Schienennetzes statt der Geldverschwendung in prestigehaften Neubauprojekten.
Lesen Sie hier das ganze Abschlussmanifest!
April 2024
Planausstellungen für den Brenner-Nordzulauf im Landkreis Rosenheim und Ebersberg
Das Team des Bahnprojekts Brenner-Nordzulaufs lud im April Bürgerinnen und Bürger aus den betroffenen Gemeinden zu einer Sprechstunde mit angeschlossener Planausstellung ein. Die Ingenieur:innen erklärten im Gespräch den konkreten Streckenverlauf im Gemeindegebiet und zeigten beispielsweise, wie der Schallschutz geplant ist, wie Tunnel, Brücken und Dämme aussehen werden, und zwar mit Höhen- und Lageplänen.
Anwohnerinnen und Anwohner hatten so die Möglichkeit, sich ein Bild von den Gegebenheiten vor Ort zu machen und im direkten Austausch individuelle Fragen zu klären.
Hier klicken, um das Interview des rfo mit Mathias Neumaier zu sehen!
Lesen Sie hier die Leserbriefe von Stefan Hofbauer und Jakob Opperer
(im OVB vom 27.04.24)
Die Reaktionen:
Noch viele Fragen zur Brenner-Baustelle
Auch in Schechen sind die Bürger enttäuscht, dass sie von der Bahn zu den brennenden Frage der Baustellenflächen keine konkreten Antworten bekommen.
Lesen Sie hier den Artikel aus dem Mangfallboten!
Skepsis und Resignation bei der Bahn-Sprechstunde zum Brennerzulauf in
Aßling und Grafing
Lesen Sie hier den Artikel aus dem Münchner Merkur!
„Dann werden wir enteignet“
Bei der Brenner-Sprechstunde in Rosenheim kochen die Emotionen hoch
Kopfschütteln und Sprachlosigkeit: Diese Reaktionen waren bei der Sprechstunde zum Brenner-Nordzulauf in Rosenheim am häufigsten zu beobachten. Auf den großen Plänen, die in der Turnhalle der Grund- und Mittelschule in Westerndorf St. Peter ausgestellt waren, suchten Betroffene ihre Häuser – und mussten teils mit Entsetzen feststellen, wie nah die Bahn künftig wirklich dort vorbeifahren wird.
Lesen Sie hier den Artikel aus dem OVB!
„Kampfeslust“ und viele Fragen: Was die Riederinger aus der Brenner-Sprechstunde mitnehmen
Wo werden die Baustellen sein? Wie wird das Material abtransportiert? Was kommt da auf uns zu? All diese Fragen haben die Riederinger bei der Sprechstunde zum Brenner-Nordzulauf gestellt. Mit den Antworten zufrieden waren nicht alle.
Lesen Sie hier den Artikel aus dem OVB!
"Es tut einfach wahnsinnig weh!"
Auch in
Ostermünchen
stehen die Betroffenen dem geschulten Personal der Bahn weitgehend hilflos gegenüber.
Bei genauerem Hinsehen kann man allerdings schon die Schönfärberei in den Karten und Animationen erkennen.
Lesen Sie hier den Bericht aus dem Mangfallboten!
Hier klicken, um den Bericht im rfo zu sehen!
Stefan Hofbauer (Ortsgruppe Brennerdialog Tuntenhausen) schreibt dazu:
"Nach den Äußerungen der Bahn und der Aussage von Bürgermeister Weigl wird Ostermünchen einen Bahnhof nach modernsten Standards bekommen.
Sieht man sich jedoch die Pläne und die Visualisierung genauer an, erkennt man unschwer:
> Es wird kein Gebäude errichtet,
> Es gibt keine Toilettenanlagen,
> Es gibt keine Bahnsteigüberdachung, allenfalls vereinzelt ein paar kleine Wartehäuschen,
> Barrierefrei bedeutet zwei ca. 250 Meter lange Rampen von einem Bahnsteig zum anderen,
> Es wird aus Kostengründen kein Aufzug gebaut,
> Geplant ist ein park&ride-Parkplatz für 50 PKW, obwohl aktuell ca. 100 PKW täglich den bestehenden Parkplatz am alten Bahnhof belegen. Benötigt wird also eine doppelt so große Fläche, was aus den vorgelegten Plänen der Bahn nicht hervorgeht.
Des Weiteren werden betroffene Bürger mit der Bemerkung der Bahnplaner beruhigt, die Bautätigkeit werde z.B. im Streckenabschnitt bei Stetten nur 1 Jahr dauern, obwohl doch alle zugeben mussten, dass im Bereich zwischen Weiching und Aubenhausen (etwa 5 km) fünf größere Bauwerke errichtet werden müssen. Hierzu zählen die Überwerfung in Ametsbichl, Verknüpfung Weiching, neuer Bahnhof mit Parkplatz, sechsspurige Überholungsanlage, weitere Überwerfung in Aubenhausen. Alles in ein paar wenigen Jahren fertiggestellt?
Bürgermeister Fessler (Großkaro, s.u.) hält den Bürgerinitiativen vor, die Problematik zu verniedlichen und die vorgestellte Alternative wäre Augenwischerei.
Es stellt sich aber nach den Sprechstunden der Bahn eher die Frage, wer nun dieses Wahnsinnsprojekt verniedlicht und schönredet. Doch wohl eher die Bahnplaner und leider auch unsere Volksvertreter, allen voran unser bayerischer Verkehrsminister, der "von der Trasse überzeugt" ist!"
Großkarolinenfeld: Viel Frust bei den Besuchern.
Die schönen Bilder der Animation, aber auch die ausgestellten Pläne lassen leider eins außen vor: Wie die Region während der Bauzeit aussehen wird. Fragen hierzu werden ausweichend beantwortet. Wer nachhakt, bekommt schon mal zu hören, man wolle sich über die Planer lustig machen oder verstehe die gegeben Antworten nicht.
Lesen Sie hier den bericht aus dem OVB!
Vor der Tür machten Mitgieder der Bürgerinitiative Brennerdialog derweil Werbung für ihre anwohnerfreundlichere Variante!
(Im Bild v.l.: Prof. R. Feindor, Landwirte J. Wallner und A. Krichbaumer)
Erste Erfahrungen bei den Planvorstellungen der Bahn in Nußdorf
Eher ruhig ging es bei der ersten Station der Planvorstellung in Nußdorf zu, auch wenn die Pläne der Bahn für viele Betroffene wohl "zum Gruseln" waren.
Interessant der
Kommentar von Spediteur Georg Dettendorfer, der ebenfalls vobeischaute, gegenüber dem OVB:
Er befürworte das Projekt durchaus, denn "Konkurrenz sei die Bahn nicht, eher eine notwendige Ergänzung." Dettendorfer scheint also nicht davon auszugehen, dass der LKW-Verkehr über den Brenner durch den Nordzulauf stark abnehmen wird. Da ist er ja ganz auf einer Linie mit den Bürgerinitiativen!
Lesen Sie hier den Artikel aus dem OVB!
„Ruhiger Austausch“ oder „Schockstarre”? Bürger und Bahn treffen in Oberaudorf aufeinander
Lesen Sie hier den Bericht über die Planvorstellung in Oberaudorf!
„Absolute Frechheit“: Flintsbacher empört über Promotion-Tour für Brenner-Nordzulauf
Lesen Sie hier den Artikel aus dem Mangfallboten!
17.04.24
Bernreiter über Brenner-Nordzulauf, Blockabfertigung und die Bahn-Sanierung
Der bayerische Verkehrsminister Bernreiter äußert sich überzeugt von der Notwendigkeit des Brenner-Nordzulaufs, fordert aber die Innunterquerung, um die Anwohner und den Tourismus in der Region zu schützen und sieht die Verknüpfungsstelle im Wildbarren als gute Möglichkeit. "Ich würde mir wünschen, dass der Bundestag die Interessen der Bevölkerung berücksichtigt."
9.04.24
Der Region droht ein Infarkt
2027
soll die
Generalsanierung der Strecke München - Rosenheim und Rosenheim - Salzburg
starten.
Die Strecke gilt als sehr beansprucht, da sie sowohl Teil der Fernverbindung Paris - Budapest als auch Teil des Brenner-Nordzulaufs ist.
Für die Bauarbeiten werden die beiden Streckenabschnitte für je 5 Monate stillgelegt. Der Personenverkehr soll in der Zeit mit Bussen abgewickelt werden, so Bahn-Chef Dieter Josel. (Wie allerdings der Güterverkehr bewältigt werden soll, dazu äußert sich Josel nicht... Die naheliegende Entlastungsstrecke München - Mühldorf - Freilassing ist bis dahin ja noch nicht fertig!)
Ein Problem ist, dass der Bund seine Förderung von 40 auf 26 Milliarden gekürzt hat. "Bestandswahrung gehe vor Neubau", meint Josel dazu. Das sehen wir Bürgerinitiativen auch so! Die Bestandsstrecken reichen für den Nordzulauf aus. Also sanieren!
8.04.24
Transporte auf der Schiene werden teurer
Die Gebühren für die Nutzung des Schienennetzes sollen im kommenden Jahr stark steigen: Die Bundesnetzagentur genehmigte kürzlich eine deutliche
Erhöhung der Trassenpreise für 2025. Die Bahn, deren Infrastruktursparte InfraGo die Trassengebühren erhebt, sieht allerdings selber ein Problem darin, da es die Nachfrage auf dem Schienennetz wohl deutlich dämpfen würde, vor allem beim
Gütertransport und den
Fernzügen, die ca
17 % mehr für die Trassennutzung bezahlen müssten. (Der Regionalverkehr darf dagegen aufgrund einer gesetzlichen Regelung nur geringfügig mehr belastet werden.)
Wie die Bahn ihr Ziel, bis 2030 den Anteil des Güterverkehrs auf der Schiene von 20 auf 25 % zu erhöhen, so erreichen will, ist fraglich, wenn nicht der Gesetzgeber sich noch etwas einfallen lässt!
Lesen Sie hier den ganzen Artikel im Mangfallboten!
(Wirtschaftsteil, S.29)
21.03.24
Güterverkehr steht unter Druck
Die deutsche Industrie erwartet nicht, dass in den nächsten Jahren mehr Güter auf die Schiene wandern werden.
Eher im Gegenteil: „In den nächsten Jahren werden wir eher eine Verlagerung von der Schiene auf die Straße sehen“, sagte Uta Maria Pfeiffer, Abteilungsleiterin für Mobilität beim Bundesverband der Deutschen Industrie.
Lesen Sie hier den ganzen Artikel aus dem OVB!
11.03.24
Große Sorge um Sportplatz
Macht der Brenner-Nordzulauf dem SVO-Areal den Garaus?
Lesen Sie hier den Bericht von Werner Stache im OVB!
11.03.24
"Totaler Kollaps droht!"
Der OVB befragt die Europawahl-Kandidaten Maria Noichl (SPD), Markus Ferber (CSU) und Angelika Niebler (CSU), aber auch den Südtiroler Abgeordneten Herbert Dorfmann zum Brenner-Nordzulauf aus europäischer Sicht.
Ferber bemüht das übliche Argument, dass die Bestandsstrecke langfristig zu wenig Kapazitäten habe (Kennt er überhaupt die genauen Zugzahlen? Wieviel kann unsere Wirtschaft bei begrenzten Ressoucen denn noch wachsen?)
Auch Dorfmann zeigt kein Verständnis für die Bürgerinitiativen. Er pocht auf die Abkommen zwischen Deutschland, Italien und Österreich und warnt vor dem Lärm, der auf die Ortschaften sonst zukommen werde. (Weiß er, dass bei modernem Schallschutz der Lärm dann trotzdem geringer sein würde als jetzt?) Merkwürdig ist überdies, dass Dorfmann nicht zu wissen scheint, dass Italien zwar beim Brennerbasistunnel schon sehr weit ist, beim Südzulauf aber z.T. noch nicht einmal Planungen vorliegen...
Gegen die Nordzulaufplanungen argumentiert in bewährter Manier Maria Noichl (SPD), die das Brenner-Problem beim unsinnigen LKW-Umwegeverkehr und die Lösung in einer Mauterhöhung für den Brennerpass und stärkerer Regionalität in der hiesigen Wirtschaft sieht.
Entgegen ihren meisten Parteigenossen hält auch Angelika Niebler (CSU) den Ausbau der Bestandsstrecke für das Beste und kritisiert die fehlende Beachtung der Bürgerinteressen seitens der Bahn. Willkommen im Club, Frau Niebler!
Lesen Sie hier den Artikel aus dem OVB!
Lesen Sie hier die zugehörigen Leserbriefe
aus der Ausgabe vom 16.03.24!
4.03.24
Petition der Bürgerinitiativen nach 4 Jahren abgelehnt!
Nach
4 Jahren lehnt der Petitionsausschuss des Bundestags die Petitionen des Brennerdialog mehrheitlich ab, entgegen den Stimmen von AfD und - erstaunlicherweise! - auch denen der CDU/CSU! Ob sich die Damen und Herren dieser Partei in der nächsten Legislaturperiode noch an dieses Votum noch erinnern werden?
Hören Sie hier den Beitrag auf BR24!
Lesen Sie hier den Artikel aus dem OVB!
Lesen Sie die
Texte der Petitionen 96263 (20.06.2019) und
146344 (17.02.203), die
Ablehnung durch den Petitionsausschuss
sowie die
Pressemitteilung des Brennerdialog dazu auf unserer
Menüseite "Fakten und Argumente" , dort unter
"Petitionen des Brennerdialog Rosenheimer Land im Bundestag"
02.03.24
Antworten auf die Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag (siehe unten unter 31.01.24):
Bundesregierung ohne eigene Meinung
"Die Bundesregierung verweigert klare Antworten. Sie setzt sich nicht mit möglichen Alternativen zur oberirdischen Verknüpfungsstelle Kirnstein auseinander, sie verweigert eine unterirdische Innquerung. Stattdessen schreibt sie lediglich das zusammen, was die DB auf den Internetseiten oder in Stellungnahmen bereits veröffentlicht hat", kritisiert Daniela Ludwig (CSU, MdB). "Wie werden hier weiter dranbleiben!" verspricht Ulrich Lange (CSU, MdB)
Lesen Sie hier den Bereicht aus dem OVB!
Hans Winhart aus Ostermünchen schreibt dazu in einem Leserbrief (OVB, 9.03.24):
"Da geht es Frau Ludwig nicht anders als mir, als ich Herrn Bernreiter um eine Begründung für seine Aussage bat, der Brenner-Nordzulauf hätte heute bereits seine
Kapazität von 300 Zügen pro Tag erreicht. Die zweiseitige Antwort, die von einem stellvertretenden Referatsleiter verfasst wurde, enthält alles, nur
keinen Nachweis für oben getätigte Aussage."
2.03.24
"Bürgerbahn statt Größenwahn"
Unter diesem Motto fand in Rosenheim eine Kundgebung der Bürgerinitiven des Landkreises gegen den Brennernordzulauf in der aktuellen Planung der Bahn statt. Allerdings nicht am Max-Josefs-Platz wie angekündigt, sondern in der angrenzenden Heilig-Geist-Strasse - die Stadt Rosenheim hatte den Bürgerinitiativen den zentraleren Veranstaltungsort kurzfristig verweigert, weil die Botschaft der Kundgebung wohl bei der Rosenheimer Politik unerwünscht war. Doch es versammelten sich trotzdem an die 1000 Teilnehmer vor der Bühne am Nepomukbrunnen, um das Anliegen der Bürgerinitiativen zu unterstützen.
Lothar Thaler, Vorsitzender der Bürgerinitiative Brennerdialog, stellte zu Beginn das neue Alternativkonzept der Bürgerinitiativen vor (siehe auch Seite Fakten und Argumente auf dieser Website!), das hauptsächlich auf einer Ertüchtigung bereits bestehender Bahnstrecken basiert und daher schneller realisierbar, deutlich billiger und überdies nahhaltiger für Mensch und Umwelt ist. Im Anschluss wiederlegten Roland Feindor und Christoph Ohliger (beide ebenfalls Brennerdialog) mit Fakten die gängigen Argumente der Bahn und Politik für die Notwendigkeit des Neubaus.
Maria Noichl (MdEU, SPD) stellte in ihrer Rede nochmals klar, dass die EU keine Hochleistungsstrecke fordere: "160 km/h reichen für Europa!". Ates Gürpinar (MdB, Linke) machte in seinem Redebeitrag den Zuhörern Mut: Allein der Versuch, die Kundgebung ins Abseits der Rosenheimer Fußgängerzone zu drängen, zeige, dass sich die Politik von den Forderungen der Bürgerinitiativen in die Ecke gedrängt sehe und man damit auf einem guten Weg sei. Weiter so! forderte er die Zuhörer auf.
Während auch Sepp Lausch (MdL, FW) für seine klare Absage an die geplante Neubaustrecke viel Applaus erhielt, erntete Sebastian Friesinger (MdL, CSU) für sein Festhalten an der Notwendigkeit des neuen Brennernordzulaufs Pfiffe und Buhrufe.
Sehr erhellend war auch der kurze Beitrag von Johann Walk aus Tirol, der mit dem gängigen Argument "In Östereich läuft alles super" aufräumte und aus seinen eigenen Erfahrungen berichtete, wie auch in Österreich die Bürger von Bahn und Politik verraten und verkauft wurden und noch immer werden.
Umrahmt wurde die gelungene Veranstaltung von der Musik der Neurosenheimer, u.a. ihrem Brennernordzulaufhit "Ja braucht's denn des?" (Video siehe auf der Seite Fotos und Videos !)
Die Kundgebung wurde im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages von Bürgerinitiativen gegen Bahngroßprojekte veranstaltet. Damit schafften wir es diesmal sogar bis in die Tagesschau!
Sehen Sie hier den Beitrag in der Tagesschau
Sehen Sie hier den Beitrag auf BR24!
Sehen Sie hier den Beitrag des rfo!
Lesen Sie hier den Artikel aus dem OVB vom 4.3.24!
Lesen Sie hier unseren eigenen Bericht, v.a. auch zur Verlegung des Standorts!
Hier klicken,
um den Redebeitrag von
Roland Feindor
nachzulesen!
Hier klicken,
um den Redebeitrag
von
Christoph Ohliger
nachzulesen!
1.03.24
Kreistagssitzung zu Kernforderungen des Landkreises:
Heftiger Streit über Zusatzforderungen durch die FW
Die Fraktion der Freien Wähler forderte kurzfristig, unter anderem die komplette Einhausung der Bestandsstrecke und die strikte Begrenzung des Flächenverbrauchs beim Bau einer Neubaustrecke auf 100 ha (inklusive Baustelleneinrichtungen!) in die Kernforderungen mit aufzunehmen. Der Kreistag blieb letztlich aber bei den ursprünglich formulierten Forderungen
(siehe unten, 22.02.24).
Lesen Sie hier den Artikel im OVB!
26.02.24
"Irrsinniges Projekt verhindern"
Auf der Kundgebung am 2. März in Rosenheim will Lothar Thaler, Vorsitzender der Bürgerinitiative Brennerdialog, eine Alternative zum Brennernordzulauf vorstellen, die schneller, billiger und nachhaltiger ist.
In einem Interview mit dem OVB erläutert Thaler schon einmal die wichtigsten Fragen hierzu und entkräftet gleichzeitig die gängige Kritik der Bahn an der Bestandsstreckenalternative.
24.02.24
Einöden - "zum Aussterben verdammt"
Mit dem Bau des Brenner-Nordzulaufs würde sich der kleine Ort Einöden im Inntal zu einer Großbaustelle verwandeln. Für die Bewohner gibt es dann keine Zukunft mehr an dem Ort, an dem ihre Familien schon seit 500 Jahren gelebt haben.
22.02.24
Kreistagsausschuss einigt sich auf Katalog von Kernforderungen
In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Kreistagsausschuss auf einen Katalog von Kernforderungen geeinigt. An erster Stelle steht die Forderung nach einem Bedarfsnachweis. "Kann dieser Bedarfsnachweis nicht erbracht werden, ist das Projekt aufzugeben", heißt es da. Weitere Forderungen sind der Ausbau der Bestandsstrecke mit Lärmschutz nach Neubaustandard, die fertigstellung der Bahnstrecke München - Mühldorf - Freilassing sowie die Elektrifizierung der Bestandsstrecke Rosenheim - Mühldorf - Landshut, alles Forderungen, die so auch in den Kernforderungen der Bürgerinitiativen stehen.
Weitere Forderungen sind: Eine Innunterquerung und eine maximale Tunnellösung nördlich von Rosenheim, die Prüfung weiterer Trassenalternativen, die Verlegung der Verknüpfungsstelle Kirnstein in den Wildbarren, die Reduzierung der Ausgleichsflächen im Inntal auf ein Minimum, der Schutz der Trinkwassergewinnung, eine Entschädigung für die temporäre Inanspruchnahme von Flächen für Baustellen u.v.m.
Es sei wichtig, dass auch nicht betroffene Kommunen die Forderungen mittragen, "denn von den Preissteigerungen für Grund und Boden, die eine Neubaustrecke hervorrufen wird, sind auf jeden Fall alle Städte und Gemeinden im Landkreis betroffen, so Landrat Lederer. Er werde vor der Abstimmung im Bundestag auch persönlich nach Berlin fahren und für den Standpunkt des Kreistags werben.
Lesen Sie hier den Artikel im OVB!
Hören Sie hier den Kommentar von Brennerdialog-Vorstand Lothar Thaler auf Charaivari!
So plant die Bahn den Ausbau im Münchner Osten
Hier klicken, um den Projektfilm der Bahn anzuschauen!
Aktuelles zur Ausbaustrecke München - Mühldorf - Freilassing (ABS 38)
31.01.24
CDU/CSU reichen kleine Anfrage zum Brenner-Nordzulauf im Bundestag ein
Daniela Ludwig will erreichen, dass sich die Bundesregierung konkreter mit den Planungen zum Brenner-Nordzulauf auseinandersetzt. Dazu hat die CDU/CSU-Fraktion eine Liste mit 19 Fragen zusammengestellt, die sie als "kleine Anfrage" an die Bundesregierung einbringt.
Thema ist vor allem die geforderte Verknüpfungsstelle im Wildbarren und die Untertunnelung des Nordabschnitts mit der Verknüpfungsstelle bei Ostermünchen.
Paradox: Ludwig und das CSU-Verkehrsministerium waren seinerzeit diejenigen, die das Projekt erst ins Rollen brachten. Jetzt ist sie offensichtlich um Schadensbegrenzung (und um Wählerstimmen aus der Region!) bemüht.
Aber immerhin: Der Nordzulauf kommt im Bundestag als Thema an.
Lesen Sie hier den Text der Anfrage!
26.01.24
Lueg-Brückenbau: Chance für eine neue Brenner-Transitstrategie von Thomas Benedikter
Die Lueg-Brücke gleich hinterm Brenner wird ab 2025 für drei Jahre nur mehr einspurig befahrbar sein. Während der Bauzeit wird es Einschränkungen für den PKW- und LKW-Verkehr geben.
Super-GAU für den LKW-Transport? Oder einzigartige Chance für eine Neuausrichtung des Alpen-Transitverkehrs?
Zu Einschränkungen muss es im Brennertransit ohnehin kommen, sagen die Autoren des Berichts:
2023 haben fast
11,7 Mio. PKW und
2,4 Mio. LKW den Brenner auf der Straße passiert, eine Steigerung von einer halben
Million Fahrzeugen gegenüber 2022. Die
Brennerroute (Bahn und Straße) nimmt 54% des gesamten alpenquerenden Güterverkehrs
auf, mehr als alle Transitrouten der Schweiz zusammen. 2023 passierten geschätzt 2,4 Mio. LKW den Brenner, nur 940.000 LKW die Schweiz. Der Gotthard-Basistunnel war nur zu 55% ausgelastet.
29,7% der LKW am Brenner fahren einen mindestens 60 km langen Umweg im Vergleich zu ihrem Bestweg, nur um einige Euro zu sparen. Die Gotthard-Route ist für LKW zwischen der Lombardei und Süddeutschland 110 km kürzer als der Brenner. Wenn 800.000 LKW jährlich 100 km länger als nötig fahren, sind das 80 Mio. umsonst gefahrene Kilometer: das Gegenteil von Kostenwahrheit und Klimaschutz!
Die Einschränkungen bei der Lueg-Brücke bietet der Politik die Chance, sich rechtzeitig auf eine intelligentere Steuerung der Mobilität über die Alpen zu besinnen und das heutige Übermaß an Verkehr auf Dauer zu schrumpfen.
Lesen Sie hier den gesamten Bericht!
Lesen Sie hier den Bericht zur Teilsperrung der Lueg Brücke im Münchner Merkur!
26.01.24
München Trudering und der Brennernordzulauf:
Hunderte Güterzüge direkt an den Häusern vorbei?
Durch den Osten von München soll Europas Güterverkehr rauschen. Anwohner befürchten Lärmbelastung.
Die Anwohnerinitiative "Truderinger/Daglfinger Kurve und Spange" rechnet mit 256 Güterzügen nach Eröffnung des Brenner-Basistunnels*. Nun wird eine tunnelähnliche Einhausung ins Spiel gebracht, aber niemand will die bezahlen.
Lesen Sie hier den Bericht aus der Abendzeitung!
Lesen Sie hier den Bericht aus der SZ!
* Die Zugzahlen der Truderinger Bürgerinitiative decken sich ziemlich genau mit den Zahlen der BCP-Studie von 2022. Diese wurden in der Zwischenzeit jedoch durch das Gutachten von Dr. Marrtin Vieregg in Frage gestellt: Die Zahlen berücksichtigen nicht den Umwegeverkehr am Brenner und die Entlastungsmöglichkeit durch die im Bau befindliche Strecke München - Mühldorf - Freilassing. Von den 256 Zügen blieben laut Vieregg dann 2040 noch knapp 130.
18.01.24
Benedikt Weibl,
ehemaliger Generaldirektor der Schweizer Bundesbahnen
"Keine Worte für diesen Zustand"
Ex-Chef der Schweizer Bahn zur Dauerkrise der Deutschen Bahn
In einem aktuellen Interview des Filmregisseurs und Buchautors Klaus Gietinger mit Benedikt Weibel vom 14.01.2024 erklärt der Ex-Chef der Schweizer Bahn:
Deutschland ist kein Hochgeschwindigkeitsland, weil sich die ganze Demografie dafür
nicht eignet. Hochgeschwindigkeitstrassen sind unglaublich teuer. Man kann sie nur
für eine Zugskategorie nutzen
Weiterhin bezeichnet Weibel den geringen Elektrifizierungsgrad der DB von nur rund 60 Prozent als eigentlich unglaublich und sieht die „Global Player-Attitüde“ als Teil der Misere der DB.
Mit Blick auf die in Deutschland geplanten Tunnelbauten und das europäische Klimagesetz mit dem Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden, konstatiert er:
Die geplanten Ausbauvorhaben sollte man sehr, sehr kritisch überprüfen und eine knallharte Kosten-Nutzen-
Rechnung machen. Diese Großprojekte dauern viel zu lange, sie bringen nichts für das Zieljahr 2050.
(Gietinger-Filme Interview mit Benedikt Weibel)
Hier klicken, um den Artikel aus der Wochenzeitung Kontext zu lesen!
15.01.24
Die Bürgerinitiativen reichen ihre Alternativvariante als Kernforderung beim Eisenbahnbundesamt ein
Hören Sie hier die Meldung dazu im BR!
Lesen Sie hier den dpa-Bericht in der Frankfurter Allgemeinen!
Lesen Sie hier den Bericht der SZ zu den Kernforderungen der Kommunen und der Bürgerinitiativen!
2.01.24
"Keine Ruhe geben, bis die Vernunft siegt"
...das haben sich die Gemeinde Rohrdorf und die Bürgerinitiative Rohrdorf als gemeinsames Ziel in Sachen Brenner-Nordzulauf vorgenommen. Die sogenannten Kernforderungen, die die Gemeinde beim Landkreis einreichen wird, sind mit denen der Bürgerinitiative identisch, soviel wurde bei der jüngsten Infoveranstaltung der BiB Rohrdorf klar:
Ausbau der Bestandsstrecke, Berechnung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses, rechnerischer Bedarfsnachweis, Erstellung einer CO2-Bilanz, sofortige Maßnahmen zur Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene, Ausbau der Strecken München-Mühldorf-Freilassing und Rosenheim-Mühldorf-Regensburg. Falls nach Abarbeitung dieser Punkte die Notwendigkeit eines Neubaus einwandfrei belegt ist, ist der gesamte Bereich zwischen Kirnstein und Innleiten vollständig zu untertunneln, so der einstimmige Beschluss des Gemeinderats.
2.01.24
"Die Bahn macht am Ende eh, was sie will"
Der Landkreis Ebersberg postuliert in seinen Kernforderungen eine bestandsnahe Neubaustrecke sowie maximale Tunnelanteile, doch Landrat Niedergesäß (CSU) zeigt sich wenig zuversichtlich: Bislang seien die Bahnplaner nicht wirklich auf die Forderungen aus dem Landkreis - namentlich eine bastandsnähere Variante - eingegangen. In zahlreichen Informationsforen sei den Bürgern zwar suggeriert worden, dass sie Mitspracherecht hätten, dennoch habe die Bahn am Ende ihr Ding durchgezogen.
Ein Problem im Landkreis: Die Forderungen in den einzelnen Kommunen widersprechen sich. Während Grafing die bestandsnahe Variante will, sprechen sich viele Aßlinger Anwohner am Bahnhof für die bestandsferne Variante Limone aus.
Doch auch ein Ausbau der Strecke Rosenheim - Mühldorf wird zur Entlastung des Knoten Münchens ins Gespräch gebracht. Hier gibt es tatsächlich eine Übereinstimmung mit Forderungen der Bürgerinitiativen aus dem Kreis Rosenheim! (siehe unten, 28.11.23 "Schneller, billiger, nachhaltiger" zur Alternative der Bürgerinitiativen Rosenheim)
Lesen Sie hier den ganzen Artikel aus der SZ!
(Nur für Abonnenten mögflich)
30.12.23
Proteste, Aufschreie, Kernforderungen
Sylvia Hampel fasst für den OVB die Vorgänge rund um den Brenner-Nordzulauf im Jahr 2023 zusammen:
Die uneinsichtige Haltung (und Uninformiertheit!) vieler Politiker auf Landes- und Bundesebene, die Eigenmächtigkeiten der Bahn beim "Dialog" mit den Bürgern, das immer deutlicher werdende Ausmaß der Flächenzerstörung, die Existenzzerstörung in der Landwirtschaft...
Und doch ein Lichtblick: Der Alternativvorschlag der Bürgerinitiativen, der kaum neue Flächen in Anspruch nimmt, einen Bruchteil der Kosten verschlingt und rechtzeitig zur Eröffnung des Brenner-Basistunnels fertig sein kann.
"Wir bleiben dran," verspricht die Aurorin ihren Lesern. Und die Bürgerinitiativen versprechen das auch den Bürgern im Landkreis, die ihre Hoffnung in sie setzen.
Lesen Sie hier den ganzen Artikel im Jahresrückblick des OVB!
28.12.23
Stephanskirchen will mit seinen Kernforderungen den Preis des Nordzulaufprojektes hochtreiben
Entschädigungen für Beeinträchtigung der Trinkwassergewinnung, für Wertverlust der Immobilien, bauliche Folgelasten im verkehr oder überhaupt unvorhergesehene Folgeschäden: Die Liste der Forderungen der Gemeinde an die Bahn ist lang und teuer. Die Hoffnung: das Projekt könnte am Kosten-Nutzen-Faktor scheitern.
Lesen Sie hier den Bericht aus dem Mangfallboten!
Lesen Sie hier den Bericht im Stephanskirchner Gemeinde-Kurier auf S.5 !
14.12.23
Und wieder mal das Märchen, dass der Brennerbasistunnel ohne einen neuen Nordzulauf keinen Sinn mache und die Güter nur mit den neuen Gleisen auf die Schiene kommen:
Brennertrasse: In Tirol wird gebaut, in Bayern gestritten
(Bericht von Diethard Kühne auf BR24)
Hier klicken, um den Bericht im BR zu lesen oder zu hören!
Bei der Berichterstattung des Bayerischen Rundfunks merkt man mal wieder, dass die Tiroler nicht wissen, was in Bayern passiert und die Bayern nicht, was in Tirol. Pauschale Aussagen und gegenseitige Vorwürfe sind der Sache nicht dienlich und sollte von den Medien nicht forciert werden.
Das Land Tirol hatte bereits in den 90ern erhebliche Schwierigkeiten, den Regional- und internen Güterverkehr auf den beiden Gleisen zwischen Kufstein und Innsbruck darzustellen. Die beiden zusätzlichen Gleise waren für den internen Schienenverkehr unabdingbar und sind im Übrigen schon wieder über 80 % ausgelastet. Dass man das Ganze jetzt als Brenner-Nordzulauf tituliert, könnte vielleicht mit EU-Mittel zu tun haben.
In Bayern gibt es bereits einen FUNKTIONIERENDEN Brenner-Nordzulauf (die Bahnstrecke Rosenheim-Kufstein wurde vor ca. 20 Jahren auf den aktuellsten Stand gebracht). Dass der - lt. aktuellen Angaben des Eisenbahnbundesamts - nur zu 50 % (davon rd. 2/5 durch Güterverkehr) ausgelastet ist, hat nichts mit fehlender Planung zu tun, sondern mit fehlendem bzw. nicht konkurrenzfähigen Angeboten der Bahn.
Solange die Bahn gegenüber der Straße nicht rentabler und zuverlässiger wird, wird sich eine Verlagerung der Güter auf die Schiene nicht ergeben und schon gar nicht erzwingen lassen. Wenn die Bahn jetzt schon konkurrenzfähiger wäre, am bayerischen Teilstück liegt es nicht, dass eine Verlagerung nicht stattfinden kann. Es ginge alles
SCHNELLER, BILLIGER und NACHHALTIGER, wenn die Bahn statt teurer Neubauplanungen
das Bestehende endlich nutzen würde!
(Kommentar: Bürgerforum Inntal)
12.12.23
Gemeinde Riedering stellt ihre Kernforderungen vor:
Weitere Alternativvariante zu den DB-Planungen
Auf der Gemeinderatssitzung überraschte die Gemeinde Riedering mit einer weiteren Alternativvariante: Sie sieht eine bergmännische Innuntertunnelung des Inns und der Strecke bei Stephanskirchen und eine östliche Umfahrung Großkarolinenfelds und Ostermünchens, ebenfalls teilweise im Tunnel, vor. Die Variante basiert auf der früheren Variante "orange" aus dem Auswahlverfahren, die allerdings damals bereits von der DB verworfen wurde.
Hier klicken, um die Kernforderungen der Gemeinde Riedering anzuschauen!
11.12.23
Deutsche und österreichische Inntalgemeinden legen neue Studie zu Verknüpfungsstelle im Tunnel vor:
Verknüpfungsstelle im Wildbarren machbar
Im Streit um die Verlegung der Verknüpfungsstelle bei Niederaudorf geht es in die nächste Runde. Nachdem die Bahn ein solches Bauwerk mit Verweis auf gesetzliche Vorschriften und immense Kosten abgelehnt hatte, haben nun zehn Inntalgemeinden - sieben in Bayern und drei in Tirol - sowie die Interessensgemeinschaft Inntal 2040* ein Expertengremium beauftragt, die generelle Machbarkeit unterirdischer Verknüpfungsstellen in Bahntunneln zu untersuchen. Die Studie liegt nun vor und erklärt das Vorhaben für prinzipiell machbar.
Bleibt allerdings noch ein Problem: Die hohen Kosten...
Lesen Sie hier den Bericht aus der bayerischen Staatszeitung!
Lesen Sie hier den
Bericht aus dem OVB!
Lesen Sie hier die
Pressemitteilung!
* Bei der IG Inntal 2040 handelt es sich
nicht um das Bürgerforum Inntal oder eine andere der Bürgerinitiativen, die sich im Kampf gegen den von der Bahn geplanten BNZ zusammengeschlossen haben!
28.11.23
"Schneller, billiger, nachhaltiger"
Die Bürgerinitiativen stellen auf ihrer Pressekonferenz ein Alternativkonzept zu den Planungen der Bahn vor
SCHNELLER - BILLIGER - NACHHALTIGER! war das Motto der heutigen Pressekonferenz im Gasthof Höhensteiger in Westerndorf/Rosenheim. Die Bürgerinitiativen im Rosenheimer Land haben ihr Alternativkonzept zur Vorzugstrasse der DB Netz der Presse vorgestellt. Die Bestandsstrecke Rosenheim - Kufstein, die vor ca. 25 Jahren modernisiert wurde, ist einem Anstieg des Bahnverkehrs um ca. 100 % vollständig gewachsen. Deutschland ist also beim Brenner-Nordzulauf nicht in Rückstand, sondern den Nachbarländern Österreich und Italien Jahrzehnte voraus.
Auch die Strecke München - Rosenheim kann nach dem bereits beschlossen Ausbau der Entlastungsstrecke München - Mühldorf - Freilassing den von der Bahn prognostizierten Schienenverkehr vom Brenner aufnehmen.
Das einzige Kapazitätsproblem, der Bahnhof Rosenheim, könnte durch einen gut 5 km langen reinen Güterzugtunnel unter Rosenheim behoben werden.
Die 4 Brenner-Bürgerinitiativen (Brennerdialog, BIB Rohrdorf, Bürgerforum Inntal, BI Kolbermoor) reichen ihr Konzept nun parallel zu den „Kernforderungen“ der Gemeinden als Alternativvariante beim Eisenbahnbundesamt ein. Diese Variante zeichnet sich dadurch aus, dass sie schneller (nämlich bis zur Eröffnung des Brennerbasistunnels) fertiggestellt werden kann, höchstens ein Viertel der derzeit veranschlagten Kosten verursacht und die Landschaft, Natur und Bevölkerung schont, weil keine neuen oberirdischen Trassen gebaut werden müssen. Denn: Wir haben schon einen Brenner-Nordzulauf!
Lesen Sie hier den Bericht aus dem OVB!
Lesen Sie hier den Bericht aus der SZ!
Hier klicken für den Bericht im BR!
Lesen Sie hier
die
Stellungnahme zur Kritik
der Bahn
an der Alternativvariante
(von Dipl.-Ing. Gerhard H. Müller, Bahndirektor a.D.)
Lesen Sie hier den Leserbrief von Thomas Riedrich zur Kritik der Bahn!
23.11.23
Tunnelprojekte ohne Nutzen fürs Klima!
Laut einer Recherche von MONITOR ist die Verkehrspolitik, die auf Tunnel für den Klimaschutz setzt verfehlt.
15.11.23
Jahreshauptversammlung der Bürgerintiative Brennerdialog Rosenheimer Land
Bei der turnusmäßigen Jahresversammlung des Brennerdialog informierte Vorstand Lothar Thaler zusammen mit einigen Kollegen aus dem Vorstand und den Gemeinden im Rosenheimer Norden die Anwesenden über die Aktivitäten der BI während des vergangenen Jahres und erläuterte die inzwischen veröffentlichten Vorplanungen der Bahn zum BNZ nördlich von Rosenheim. Die anwesenden Bürger zeigten sich entsetzt über die wirklichen Dimensionen des Bauwerks. Auch die Vorgehensweise der Bahn bei der Auswahl der Vorzugstrasse stieß auf offene Kritik.
15.11.23
Nach 529 Jahren droht dem Lippnhof in Stetten das Aus
Mit der Entscheidung der Bahn für den neuen Bahnhof in Ostermünchen verliert die Gemeinde 37,5 ha landwirtschaftliche Flächen und während der Bauzeit zusätzlich 16 ha für die Baustelleneinrichtung. Das trifft v.a. die Bauern in der Gemeinde hart, darunter auch einige Biobauern wie z.B. Sebastian Kendlinger vom Lippnhof in Stetten. "Damit verlieren wir die Grundlage für unsere Biolandwirtschaft", sagt der.
14.11.23
„Wir bauen den längsten Güterzugtunnel Deutschlands“
Die Bahn plant 7,5 km langen Güterzugtunnel zwischen Nürnberg und Erlangen. „Mit dem Tunnel trennen wir den Güterverkehr vom Personenverkehr und schaffen in der Metropolregion deutlich mehr Platz für Züge“, erklärt DB-Projektleiter Tim Lorenz.
Ist das Projekt auch wegweisend für eine schonendere Lösung beim Brennernordzulauf?
13.11.23
Bahnstrecke München - Mühldorf - Freilassing:
Untaugliches Ausbaugesetz gestrichen
Die Ausbaustrecke ABS38 ist durch das "Maßnahmengesetzvorbereitungsgesetz" um Jahre zurückgeworfen worden. Statt das Verfahren zu beschleunigen, hat es wie ein Bremsklotz gewirkt. Der Bundestag hat das Gesetz aus dem Hause Scheuer nun vollständig aufgehoben.
Kann damit endlich der Ausbau der ABS 38 in Angriff genommen werden? Sie könnte die Strecke München - Rosenheim merklich entlasten und damit endlich mehr Platz für den Güterverkehr über den Brenner schaffen. Die Bürgerinitiativen fordern das schon lange.
30.10.23
„Es wird schwerwiegende Betroffenheiten geben“
Der Flächenbedarf für die Bahn-Baustelle des Brenner-Nordzulaufs liegt im Landkreis Ebersberg bei
bis zu 40 Hektar
- so groß wie die Theresienwiese. Notfalls könnten Zwangsmaßnahmen fällig werden.
Salachtunnel wird auf
27.10.23
"Der Kampf geht weiter"
Entgegen dem Votum des Gemeinderats hat die Bahn sich für den Bau eines neuen Bahnhofs in Ostermünchen entschieden.
Das Votum im Gemeinderat, der Infoabend vorher - eine unnötige Posse? Es scheint so. Als letzte Hoffnung bleiben noch die Kernforderungen im Bundestag und die Arbeit der Bürgerinitiativen an einer besseren Lösung.
Lesen Sie hier den Artikel von Kathrin Gerlach im Mangfallboten!
26.10.23
Brennernordzulauf Ostermünchen-Innleiten:
Die Bahn schätzt die für Baustelleneinrichtungen benötigte Fläche auf ca. 60ha.
Soviel gaben die Planer der Bahn im aktuellen Dialogforum Ostermünchen-Innleiten preis. Die genauen Flächen sind noch nicht bekannt, doch werden voraussichtlich Weiching, Ostermünchen, Riederbach, Mintsberg und Langenpfunzen betroffen sein. Die konkret betroffenen Flächen will die Bahn erst 2026 (!) im Planungsabschnitt 3/4 bekannt geben.
Hier klicken, um zum 6. Protokoll des Dialogforums Ostermünchen-Innleiten (26.10.23) zu gelangen!
26.10.23
"Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass der Brenner-Nordzuauf mit maximaler Anwohnerfreundlichkeit umgesetzt wird, insbesondere im Wege einer Untertunnelung wie in Tirol"
(Koalitionsvertrag CSU/Freie Wähler 2023)
> https://www.csu.de/common/download/Koalitionsvertrag_2023_Freiheit_und_Stabilitaet.pdf , S.80
In der Vergangenheit kam von der Bayerischen Staatsregierung für die betroffene Bevölkerung bislang eher wenig Unterstützung im Kampf gegen den Brenner-Nordzulauf. Die beliebte Ausrede: "Da können wir sowieso nichts machen, das wird im Bundestag entschieden!" (so z.B. Staatsminister Bernreiter).
Im neuen Koalitionsvertrag wird das Projekt nun ausdrückllich festgeschrieben, zwar mit Verweis auf die Möglichkeit der Tunnellösung, aber die kommt sowieso nicht. Das wissen auch Söder und Aiwanger.
Unser Kampf geht in die nächste Runde!
26.10.23
"Wir wollen keine Verknüpfung!"
Die Bürgermeister im Inntal stellen Notwendigkeit einer Verknüpfungsstelle generell in Frage.
Lesen Sie hier den entsprechenden Bericht aus dem OVB vom 26.10.23!
25.10.23
Salachtunnel auf 3,7 km verlängert
Damit verschiebt sich das Portal in den Norden des Golfplatzes, die Gleise verlaufen unterirdisch durch das Trinkwasserschutzgebiet.
Lesen Sie nier den Artikel aus dem Münchner Merkur!
25.10.23
"Klarheit für Region": Pläne für Brenner-Nordzulauf stehen fest
Für den Brenner-Nordzulauf, der in den Landkreisen Ebersberg und Rosenheim geplant ist, steht nun die endgültige Linienführung fest. Die Planer der Deutschen Bahn haben am Donnerstagvormittag die Ergebnisse ihrer Variantenprüfungen vorgestellt. An insgesamt fünf Punkten über die Gesamtstrecke von Grafing bis Kiefersfelden verteilt, habe man die geplante Zugstrecke optimiert, was lokal Vorteile mit sich bringe - sagt die Bahn.
Für Ostermünchen wurde von der Bahn entschieden: Es gibt den neuen Bahnhof mit 4-6 Gleisen!
Wie erwartet, entscheidet sich die Bahn für ihre ursprüngliche Planung. Das Votum im Gemeinderat sollte wohl wie üblich dazu dienen, den Bürgern vorzugaukeln, sie würden in die Planungen miteinbezogen. Dass Landwirte ihre Existenz verlieren, scheint, wie schon im Inntal, für Bahn und Politik unwichtig
> Lesen Sie hier die Informationen auf der Website der Bahn!
> Hier klicken, um die
Präsentation im Dialogforum anzusehen!
> Hier klicken, um den
Bericht von Dagmar Bohrer-Glas (BR) über die wichtigsten
"Verbesserungen"
zu lesen!
16.10.23
„Das werden wir nicht hinnehmen“
Politiker und Bürger gegen Kirnstein als Verknüpfungsstelle des Brennerbasistunnels
Der Brennernordzulauf wird im Inntal ein Desaster für die Landwirtschaft - 25 Landwirte sind allein hier betroffen. Auch Daniela Ludwig sieht beim Ortstermin das Problem. Doch die Wildbarren-Lösung füpr die Verknüpfungsstelle wird von der Bahn weiter abgeleht.
Lesen Sie hier den Artikel im Mangfallboten!
"Die Politikerinnen und Politiker haben es in der Hand, die Geister, die sie riefen, wieder loszuwerden. Nicht durch die Forderung nach Korrekturen an der Neubaustrecke, sondern durch den Verzicht auf dieses sündteure Mammutprojekt."
(Aus dem
Leserbrief
dazu von Martin Wollmann!)
"Wird Region für 150 Jahre prägen"
Statt sich gegen das Projekt Brennernordzulauf stark zu machen, fordert Landrat Otto Lederer nach wie vor die "beste Lösung" und meint damit eine Untertunnelung des Rosenheimer Nordens und die Verlegung der Verknüpfungsstelle bei Niederaudorf in den Wildbarren. Beide Forderungen haben aber wenig Aussicht auf Erfolg - was Lederer sehr wohl weiß!
Lesen Sie hier den Artikel im Mangfallboten!
14.10.23
"È un disastro, fermiamolo"
Auch in Italien formiert sich Widerstand!
Am 14. Oktober protestierten rund 400 Bürger in Trento gegen die geplante Ortsumfahrung!
Hier klicken, um Artikel auf l'Adige.it zu lesen (auf Italienisch)
13.10.23
Baustellen für die Brenner-Trasse: Entsetzen im Inntal
Anwohnerfreundlich, sagt die Bahn, solle der Brenner-Nordzulauf werden. Im Inntal kann das keiner erkennen, hier herrscht blankes Entsetzen über die neuesten Pläne. Landwirt Hans Astner blickt sorgenvoll auf das Maisfeld, das sich südlich von Flintsbach an der A93 entlangzieht: Wie lange wird er hier noch Getreide anbauen und ernten können?
Hier klicken, um den Beitrag des BR zu lesen oder anzusehen!
10.10.23
Daniela Ludwig sieht nach wie vor die Verlagerung der Verknüpfungsstelle Kirnstein den Wildbarren als Lösung des Problems Landwirtschaft im Inntal - wider besseres Wissen!
(Daniela Ludwig, Facebook)
"Die geplante oberirdische Verknüpfungstelle Kirnstein beim Brennernordzulauf muss vom Tisch! [...]
Die Landwirte fürchten zurecht um ihre Existenz – sie müssten bis zu 90 Prozent ihrer Flächen opfern. Ausgleichsflächen gibt es so gut wie nicht. Das Inntal ist hier genügend belastet – mit der Autobahn, einer Pipeline und der Bahnstrecke auf engstem Raum. Wir bestehen auf einer unterirdischen Verknüpfungsstelle am Wildbarren."
Ihre Erkenntnisse, Frau Ludwig, sind höchst interessant! Wir wissen schon lange, welche Auswirkung die Strecke, die Sie uns eingebrockt haben, auf die Landwirte im Inntal haben wird. Nur dass wir eben auch wissen, dass es die Verknüpfungsstelle im Wildbarren nie geben wird!
Die einzige sinnvolle und machbare Lösung, Frau Ludwig, wäre die Bestandsstreckenalternative.
Höchste Zeit, dass Sie das endlich auch sehen!
Lesen Sie hier den gesamten Text von Daniela Ludwig aus Facebook!
"Wir wollen keine Verknüpfung!"
Die Bürgermeister im Inntal stellen Notwendigkeit einer Verknüpfungsstelle generell in Frage
Lesen Sie hier den entsprechenden Bericht aus dem OVB vom 26.10.23!
8.10.23
"Die Auswirkungen durch die Dimensionen und Laufzeiten des Baus für eine zusätzliche Neubautrasse des BrennerNordzulaufs sind für alle Bewohner des Inntals erschreckend."
(Artikel von Helmut Enzinger und Theo Geflitter über die von der Bahn im Dialogforum veröffentlichten Auswirkungen des BNZ auf das Inntal)
Direkt betroffen ist eine Gesamtfläche von ca. 45 Hektar zwischen Fischbach und Niederaudorf. An der engsten Stelle des Inntals entstehen neben den Zu- und Abfahrtswegen, die über die Autobahn und Staatsstraßen laufen (was zusätzliches Staupotenzial auf den Straßen verursacht), auch ein „bauzeitlicher“ Verladebahnhof, sowie Bauausrüstungsflächen insbesondere für den Erdaushub der Tunnel (ca. 2 Mio. Kubikmeter!) und sogenannte mobile Betonwerke. [...]
Doch bleibt diese Belastung für Umwelt und Mensch nicht an Ort und Stelle. Der Erler Wind trägt den Staub täglich am Vormittag Richtung Norden und am Nachmittag Richtung Süden. Es trifft also alle Gemeinden im Inntal und das 24 Stunden täglich, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr – geplant ca. 15 Jahre lang.
Die Landwirte im Niederaudorfer und Flintsbacher Gemeindegebiet sind nicht zu beneiden. Die benötigten Bauausrüstungsflächen können viele Jahre nicht bewirtschaftet werden, die anschließend wegen der zu erwartenden Bodenverdichtung nicht mehr nutzbar sein dürften. Außerdem ist eine sogenannte Verknüpfungsstelle dort geplant. Ausgleichsflächen gibt es im Inntal nicht in ausreichendem Umfang. Viele Landwirte von betroffenen 20 Betrieben müssen dann aufgeben. Die Aufgabe der dazugehörigen Almbewirtschaftung ist die logische Folge daraus.
Lesen Sie hier den ganzen Artikel aus den Brannenburger Gemeindenachrichten!
5.10.23
Infoveranstaltung in Ostemünchen zu den beiden Varianten des neuen Nordzulaufs:
Auflösung der alten Gleise und neuer Bahnhof außerhalb Ostermünchens mit 4 Gleisen? Oder doch Erhalt der alten Bahnstrecke und des alten Bahnhofs mit nur zwei neuen , teilweise sogar eingehausten, Gleisen?
Eins ist klar: Weder bei einer Untertunnelung des Inns und Rosenheimer Nordens, noch bei der Alternative "Modernisierte Bastandsstrecke" stellt sich diese Frage.
Da würde der alte Bahnhof bleiben. Nur falls der Nordzulauf im Norden oberirdisch gebaut wird, stehen die beiden Varianten zur Auswahl. Die endgültige Entscheidung liegt aber ohnehin nicht bei den Bürgern oder dem Gemeinderat, sondern bei den Planern der Bahn!
3.10.23
"Es gibt 40 Prozent Umwegtransit, weil der Brenner der billige Jakob ist"
In einem Interview mit dem österreichischen Nachrichtienmagazin "Die Presse" äußert sich der Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle auch zum Thema Verkehr über den Brenner und kritisiert die niedrige LKW-Maut auf Italiens und Bayern Straßen:
"Da stellen wir schon fest, dass es nach wie vor 30 bis 40 Prozent Umwegtransit gibt. Nur deshalb, weil der Brenner – und ich darf das wirklich auch provokant sagen – nach wie vor der billige Jakob ist. Weil, wenn man durch die Schweiz fährt, dann kostet jeder Lkw-Kilometer 85 Euro-Cent und die Strecke hat in etwa 380 Kilometer. Diese Maut von 85 Cent verlangt man in Österreich auch von Kufstein bis zum Brenner. Nur das sind lediglich 120 Kilometer. Südlich des Brenners und in Bayern wird nur eine Maut von 22 Cent pro Kilometer verlangt. Das macht bei jeder Fahrt einen stattlichen Betrag aus, den man dort spart. Wir müssen [...] mit all diesen jetzt zur Verfügung stehenden Maßnahmen arbeiten, damit das Maß an Transit auch in Grenzen gehalten wird. Österreich nutzt all die Möglichkeiten, was die Maut hergibt, aus. Aber unsere Nachbarn hätten da durchaus noch Potenzial."
Lesen Sie hier den gesamten Artikel von Hans Pleiniger!
1.10.23
Brenner-Nordzulauf, A8-Ausbau und Bahntrasse nach München: Das plant Berlin
Der Brenner-Nordzulauf – wird er fertig bis 2040? „Ambitioniert“, sagt Verkehrspolitiker Michael Theurer (FDP).
In einem Exklusivinterview äußert sich Staatssekretär Theurer (FDP) über die Pläne des Bundesverkehrsministeriums.
Dabei siehr er sehr wohl, dass die Bestandsstrecke noch Kapazität für Güterzüge bietet, glaubt aber, "dass bis spätestens 2050 (!) eine zusätzliche Strecke notwendig ist."Und: "Wir werden auch in Zukunft die Straße brauchen". Daher seien Investitionen in beide Infrastrukturbereiche nötig, man müsse den Straßenverkehr aber "schnellstmöglich dekarbonisieren".
Lesen Sie hier das ganze Interview mit Michael Theurer im OVB! (Nur für OVB-Abonnenten zugänglich)
27.09.23
Die Deutsche Bahn wird aufgeteilt - zumindest ein wenig
Der Aufsichtsrat hat nun beschlossen, eine eigene Gesellschaft für Infrastruktur zu schaffen. Das fordern Experten schon lange, um den maroden Konzern wieder flott zu machen.
Doch die Frage ist, ob das reicht, um den Staatskonzern endlich aus der Krise zu bringen.
20.09.23
Stresstest für Pendler in der Region
Die Strecke München - Rosenheim soll zur Sanierung ab 2027 für 5 Monate komplett gesperrt werden.
16./17.09.23
18.09.23
Wie hältst Du's mit dem Brenner-Nordzulauf?Auch der OVB stellt den
Landtagskandidaten die Gretchenfrage! Dringend erforderliches Mega-Verkehrsprojekt oder überflüssiges Milliardengrab mit verheerenden Auswirkungen für Mensch und Natur?
Klicken Sie
auf den Namen des jeweiligen Kandidaten, um die entsprechende
Stellungnahme
zu lesen!
Sebastian Friesinger (CSU West ) Daniel Artmann (CSU Ost )
Heinz Oesterle (SPD West ) Thomas Frank (SPD Ost )
Sepp Lausch (FW West ) Gerhard Schloots (FW Ost )
Martina Thalmayr (Grüne West ) Valentin Weigl (Grüne Ost )
Dirk Peschutter (FDP West ) Dr. Jörg Buse (FDP Ost )
15.09.23
Podiumsdiskussion zum Brenner-Nordzulauf in Rohrdorf
Wieder einmal zeigt soch, dass die Politikvertreter der Region weniger über die Fakten zum Projekt Brenner-Nordzulauf wissen als die Bürgerinitiativen oder Gemeinderäte vor Ort. Da regt sich zu recht Unmut!
Lesen Sie hier den Artikel von Sylvia Hampel aus dem Mangfallboten!
Klicken Sie hier um die Mitschnitte der Podiumsdiskussionen auf youtube anzuschauen!
13.09.23
Podiumsdiskussion zum Brenner-Nordzulauf in Tattenhausen
Im vollen Saal beim Bräu zu Tattenhausen stellten sich die Kandidaten des Stimmkreises Rosenheim West Sebastian Friesinger (CSU), Sepp Lausch (FW), Heinz Oesterle (SPD), Dirk Peschutter (FDP), Martin Bauhof (Linke) und Christine Mehlo-Plath (ÖDP) den Fragen der Bürgerinitiativen. Einzig Martina Thalmayr von den Grünen fehlte in der Runde der großen demokratischen Parteien - mit ihrem gewohnten undiffernzierten Mantra, dass der Nordzulauf notwendig sei, um Güter auf die Schiene zu bringen, hätte sie die Zuhörer wohl auch kaum überzeugt. Die von den Bürgerinitiativen vorgelegten Fakten sprechen schließlich eine andere Sprache.
Immerhin gaben sich Sepp Lausch, Heinz Oesterle und Christine Mehlo-Plath als überzeugte Gegner des Projekts.
Lesen Sie hier den Artikel aus dem OVB!
Lesen Sie hier die bei der Diskussion gestellten Fragen nach!
Klicken Sie hier um die Mitschnitte der Podiumsdiskussionen auf youtube anzuschauen!
8.09.23
Dringend notwendige Merksätze für die Verkehrspolitik der Grünen
aus Anlass der Klausur der Bundestagsfraktion der Grünen am 29.08.2023
"Wenn die Bundestagsfraktion der Bündnisgrünen am 29.08.2023 eine Klausurtagung zur künftigen Mobilitätspolitik macht, dann sollte sie sich auf ihre eigentliche „DNA“ im Sinne einer konsistenten Programmatik besinnen und daraus die richtigen Folgerungen für die Kursbestimmung ihrer aktuellen Regierungsbeteiligungen auf den Ebenen von Bund, Ländern, Regionen/Kreisen und Kommunen ziehen."
meint Prof. Dr. Heiner Monheim (Verkehrs- und Stadtplaner, seit den 1960er Jahren befasst mit den Themen Flächenbahn, Schienenreaktivierungen, Erhalt des IR, S-Bahnausbau und kleine S-Bahnsysteme, Stadt- Umland-Bahnen, neue Haltepunkte, Güter-Regionalbahnen, Bahnreform 2.0, Kritik der Großprojekte der Hochgeschwindigkeit und Bahnhofsspekulation).
Lesen Sie hier seine Forderungen für eine richtige grüne Verkehrswende!
17.08.23
"Italien und Österreich legen vor" von Michael Weiser
Wieder einmal werden Österreich und Italien von Michael Weiser als die Vorbilder beim Bau der neuen Brennerstrecke dargestellt und die Bürgerinitiativen als die Schuldigen, warum Deutschland seine "Hausaufgaben" beim Brennernordzulauf nicht macht.
Dass auf Südtiroler Seite nach Waidbruck nur einige der Ortsumfahrungen geplant sind und sonst nichts, wird vorsichtshalber nicht erwähnt... Und dass es auf der Bestandsstrecke noch freie Kapazitäten gibt, aber der Verkehr nicht so ohne weiteres auf die Schiene umsteigt, auch nicht.
Lesen Sie hier den Artikel aus dem Mangfallboten
Tunnelverlängerung zu teuer
Auch für Schechen gibt es zwei Alternativen in der Planung: Kommt die Strecke vor dem Inn auf einen riesigen Wall oder eine mönströse Brückenkonstruktion? Eine Wahl zwischen Pest und Cholera, so Bürgermeister Stefan Adam. Die Alternative Untertunnelung des Inns und Schechens wird von der Bahn als zu teuer abgelehnt.
Lesen Sie hier den Artikel aus dem Mangfallboten!
Werfen Sie hier einen Blick in die Planungsunterlagen der Bahn
(auf Menüpunkt "Ostermünchen-Innleiten" klicken, dann auf 4. Protokoll, dort ab Folie 14!)
16.08.23
Drei neue Verladeterminals geplant
An drei wichtigen Wirtschaftsstandorten wird der Neubau der Infrastruktur im Rahmen des Kombinierten Verkehrs (KV) für dieVerkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene vorbereitet:
Augsburg/Gersthofen
(geplante Inbetriebnahme: 2026),
München Nord (Inbetriebnahme noch nicht datiert) und
Regensburg-Burgweinting (geplante Inbetriebnahme:2029).
Dadurch sollen insgesamt 126 Mio km LKW-Fahrten auf die Schiene verlagert werden.
Lesen Sie weitere Details auf S.4 im Infobrief für politische Vertreter:innen (Ausgabe August 2023)
10.08.23
Tunnelbaustelle bedroht Idylle am Inn
Der Fluchtpunkt Innleiten macht die Fischzucht platt, die Straße dorthin wohl die Auerochsenweide. Der Gocklwirt liegt direkt am Abraum-Verladebahnhof, Eitzing wird um Aufbereitungsanlagen, Baustraßen und ein Förderband erweitert. Alles für den Brenner-Nordzulauf.
10.08.23
Entscheidung zwischen neu und alt
Planer der Bahn stellen im Gemeinderat von Tuntenhausen die Planungsalternativen für den Bahnhof Ostermünchen vor - nun sol sich
der Gemeinderat für eine der Varianten entscheiden.
Doch die endgültige Entscheidung treffen doch die Planer der Bahn.
Lesen Sie hier den Artikel aus dem Mangfallboten!
9.08.23
Bahn bessert an zwei Stellen nach
In den Planungen zwischen Grafing und Ostermünchen bessert die Bahn an zwei kritischen Stellen nach: Der Salachtunnel soll länger werden und durch Niclasreuth sollen die Gleise so tief gelegt werden, dass sie unter einem Deckel verschwinden. So soll den Kritikern von "Limone" der Wind aus den Segeln genommen werden.
Lesen Sie hier den Artikel aus dem Münchner Merkur!
8.08.23
Bahn verspricht neuen Tunnel für Aßling und erklärt Trassen-Debatte für beendet
Die Bahn erklärt die Debatte um die richtige Brenner-Trasse durch den Landkreis Ebersberg für beendet. „Irgendwann muss es gut sein“, so Matthias Neumaier, Gesamtprojektleiter bei der DB für den Brenner-Nordzulauf, am Dienstag bei einem Pressegespräch. Anlass ist ein zweites, 135-seitiges Kritikpapier von Andreas Brandmaier zur Entscheidung zugunsten der Auswahltrasse „Limone“ (15.05.23, siehe unten!). Die Planer betonen mehrfach: „Die Kritik ist gegenstandslos."
Lesen Sie hier den Artikel aus dem Münchner Merkur oder ähnlich aus der SZ!
3.08.2023
Baustelle statt Felder:
Neue Pläne zum Brenner-Nordzulauf bringen Bauern zum verzweifeln
Um die geplante Verknüpfungsstelle zwischen Niederaudorf und Fischbach aufzubauen, werden von der Bahn künftig mehr als 40 Hektar Fläche benötigt. Der dafür notwendige Platz soll spätestens mit dem Baubeginn im Jahr 2030 für Materiallager, Container, Parkplätze, Werkstätten oder Betonmischanlagen geschaffen werden. Das Problem: Fast alle Flächen gehen auf Kosten der Landwirtschaft. Neben dem Verladebahnhof in Kirnstein ziehen sich rund 30 Hektar über die Wiesen und Felder im Inntal.
Oberaudorfs Bürgermeister Dr. Matthias Bernhardt ist verärgert, dass die Planer der Bahn ihre Varianten erst jetzt vorgestellt haben, und nicht schon nach der Bekanntgabe der violetten Trasse vor zwei Jahren. Er ist überzeugt, dass die Pläne zu den benötigten Flächen schon länger vorliegen. Die Betroffenen hätten dringend früher informiert werden müssen, um sich darauf einzustellen.
Außerdem ärgert er sich darüber, dass die Bahn bei ihrer Planung partout nicht von der für sie optimalen Route abweicht. Laut Bernhardt wäre es durchaus möglich, eine schonendere Variante der Bahnlinie zwischen Niederaudorf und Fischbach zu entwickeln oder im besten Fall die
Verknüpfungsstelle komplett in den Wildbarren zu verlegen. Doch anstatt hier den Gemeinden entgegenzukommen, würden diese Varianten nicht einmal ordentlich geprüft werden, weil sie das Projekt komplizierter (und teurer) machen würden.
Lesen Sie hier den kompletten Artikel aus dem OVB!
Hier klicken, um das Video des rfo
zum selben Thema anzusehen!
30.07.23
Kernforderungen im Landkreis Ebersberg
Die S-Bahn-Kommunen von Grafing bis hin zur Landeshauptstadt haben gemeinsam ihre Kernforderungen in Sachen Brenner-Nordzulauf formuliert. Viel dreht sich dabei um den Lärmschutz, aber auch eine allgemeine Entlastung für den Ballungsraum München wird in dem Schreiben angeregt: So soll doch bitte der Zulauf zum Brenner-Basistunnel nicht ausschließlich durch den Ballungsraum München verlaufen, sondern auch die bereits bestehende Strecke von Rosenheim nach Mühldorf ausgebaut werden.
Die Rosenheimer Bürgerinitiativen fordern letzteres schon lange, da es die bestehende Strecke München - Rosenheim so weit entlasten würde, dass die Bestandsstrecke als Nordzulauf sogar ausreichen würde. Doch die Bahn verschleppt den (bereits beschlossenen!) Ausbau der Strecke.
Lesen Sie hier den Artikel aus der SZ Ebersberg
26.07.23
5. Dialogforum Ostermünchen - Innleiten:
Bahn stellt
Planungsalternativen zum Bahnhof Ostermünchen vor
Klicken Sie hier, um zum Protokoll des 5. Dialogforums Ostermünchen - Innleiten zu kommen!
(-> Menüpunkt Ostermünchen - Innleiten!)
10.07.23
So wird die Bahn zeitnah schneller und zuverlässiger
Der Bund Naturschutz legt eine Studie vor, wie der vom Bundesverkehrsministerium bis 2070 verschobene Deutschlandtakt schneller, kostensparender und klimaschonender umgesetzt werden kann. Um die Verkehrswende möglichst schnell voranzutreiben, müssen zuerst die Projekte umgesetzt werden, die mit einem relativ geringen Aufwand einen hohen Nutzen erzeugen – das sind im Regelfall keine Großprojekte.
21.05.23
Tirols Landeshauptmann nimmt Verkehrsminister Wissing in die Pflicht
Angesichts von 10,5 Mrd. Euro für den BBT fordert Tirol den Ausbau des Nordzulaufs in Bayern.
(Dass es bereits einen Brenner-Nordzulauf gibt, scheinst sich bis Tirol noch nicht herumgesprochen zu haben!)
Lesen Sie hier den Artikel aus dem OVB!
20.05.23
Basistunnel in der Kostenfalle: „Prognosen waren von Anfang an zu optimistisch“
An der Inbetriebnahme 2032 wird festgehalten, doch die Kosten für den Brennertunnel müssen um eine Milliarde Euro nach oben korrigiert werden: Die Inflation treibt sie auf 10,5 Mrd. Euro. Experten kritisieren Schwachstellen bei den Zulaufstrecken und fehlende Konzepte für die Verlagerung.
Lesen Sie hier den Artikel aus dem OVB!
17.05.23
EU-Koordinator Pat Cox auf Stipvisite in Rosenheim
Wohl um der in die Defensive geratenen Bahn Rückenwind zu geben, kam Pat Cox am 16.05. zu einer Konferenz mit lokalen Politikern und Bahnplanern. Wieder einmal bemühte man die angeblich schon weit gediehenen Planungen in Italien (das von einer durchgehenden Viergleisigkeit in Wirklichkeit noch genau so weit entfernt ist wie Deutschland), Thema war dabei aber auch der anhaltende Widerstand der Nordzulaufgegener der Region. Von denen hatte sich spontan eine kleine Gruppe trotz Werktag vormittag und äußerst kurzfristiger Ankündigung zusammengefunden und vor dem Konferenzzimmer mit Plakaten und Trillerpfeifen protestiert.
Drinnen war es Simon Hausstätter, 2. Bürgermeister von Rohrdorf, immerhin gelungen, Pat Cox einen Brief mit dem auf Bahndirektor a.D. Müller zurückgehenden Alternativvorschlag einer kostengünstigeren und schnelleren Nordzulaufvariante zu überreichen (vgl.
Brennernordzulauf - Alternativen zur Neustreckenplanung,
Eintrag auf dieser Seite unten unter 27.04)
15.05.23
Andreas Brandmaier erneuert bei Pressekonferenz im Landratsamt Ebersberg seine Kritik am Auswahlverfahren der Vorzugstrasse "Limone"
Ingenieur Andreas Brandmaier zeigt bei einer Pressekonferenz in Ebersberg konkrete Fehler beim Auswahlverfahren der Brenner-Trasse durch den Landkreis Ebersberg auf: Danach hätte die Trasse "Türkis" korrekterweise mit 55 zu 44 Punkten den Vorrang vor "Limone" bekommen müssen. Während die lokalen Politiker Brandmaiers Kritik unterstützen, blieben die Vertreter der Bahn der Pressekonferenz demonstrativ fern. Auch seitens der Staatsregierung in Person von Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) gibt es keine Rückendeckung.
13.05.23
Klimafreundlicher Brennertransit möglich
Unter anderem soll auch die Schiene mehr genutzt werden.
8.05.23
Nordzulauf in entscheidender Phase
Die Vorplanungsphase nähert sich ihrem Abschluss: Bis Ende des Jahres soll die Vorzugstrasse fertig geplant sein. Die Regionen haben aber noch immer Möglichkeiten, auf einzelne Punkte der Planungen Einfluss zu nehmen, z.B. beim Ostermünchner Bahnhof. Außerdem können für die parlamentarische Befassung im Bundestag noch Kernforderungen formuliert werden, z.B. bezüglich einer Innuntertunnelung.
5.05.23
Das Padastertal - die größte Aushubdeponie für den Brenner-Basistunnel
Mehrere Millionen Kubikmeter Aushubmaterial vom Brenner-Basistunnel werden im Padastertal bei Steinach deponiert und lassen dabei eine neue Landschaft entstehen. Auf einem "Panoramaweg" kann man das Ganze sogar als Attraktion auf einer Wanderung erkunden!
Wo kann man wohl in Zukunft den Aushub der Tunnel des Nordzulaufs bewundern?
4.05.23
Kostenexplosion: Brenner-Basis-Tunnel wird um eine Milliarde Euro teurer
3.05.23
Baukosten für BBT steigen auf 10,5 Mrd. Euro
Am Mittwoch ist die aktualisierte Kostenschätzung für die Errichtung des Brenner-Basistunnels (BBT) veröffentlicht worden. Wegen der gestiegenen Energiekosten und verteuerten Baustoffe kostet der Bau des BBT 10,5 Milliarden Euro. Zuletzt wurden die Kosten mit 9,6 Milliarden Euro beziffert.
30.04.23
Demo bei Wallfahrt des katholischen Männervereins Tuntenhausen
Über 50 Bürgerinnen und Bürger aus der Region trafen sich am Sonntag, den 30.04. vor dem Gasthof Schmid in Tuntenhausen. Sie wollten mit Plakaten und Kuhglocken die Politiker der CSU, die auf dem Weg von der Messe in der Basilika zur Kundgebung im Wirtssaal waren, auf die Unnötigkeit des geplanten Brennernordzulaufs und seine verheerenden Auswirkungen vor allem auf die Landwirte der Gemeinde aufmerksam machen.
Die bayerische Landwirtschaftsministerin Kaniber, die als Gastrednerin nach Tuntenhausen gekommen war, reagierte mit Unverständnis. Statt auf die Nöte der ansässigen Landwirte einzugehen, sprach Kaniber in ihrer Rede lieber von ihrem Ministerium als "Schöpfungsministerium".
28.04.23
ÖBB-Ausgleichsflächen sorgen für Ärger
Die ÖBB beginnen mit dem zweiten Abschnitt der Unterinntaltrasse zwischen Radfeld und Langkampfen im Bezirk Kufstein. Die Strecke soll großteils unterirdisch verlaufen. Für Unmut sorgen aber die Naturschutz-Ausgleichsflächen.
27.04.23
Brennernordzulauf - Alternativen zur Neustreckenplanung
Vortrag von Dipl. Ing. Gerhard H. Müller, Bundesbahndirektor a.D
Ex-Bahndirektor Müller kritisiert die aktuellen Planungen als unwirtschaftlich und stellte eine kostengünstigere und schneller realisierbare Alternative zum Brennernordzulauf vor. Voraussetzung allerdings: Die 230km/h-Anforderung an die Planungen müsse verworfen werden. Da die Zeitersparnis einer schnellen Trasse bis Kiefersfelden weniger als 10 Minuten betrage und bestenfalls von 5% der Züge auf der Strecke überhaupt sinnvoll genutzt werden könne, ein Gebot der Vernunft und Wirtschaftlichkeit - so Müller.
22.04.2023
Die Zerstörer
Nein, die Deutsche Bahn hat sich nicht selbst ins Desaster manövriert.
Dieses historische Versagen besorgte wesentlich eine einzige Partei: die CSU.
20.04.23
Markus Lanz vom 20.04.23
Der ZDF-Moderator diskutiert u.a. über die Krise der Bahn in Deutschland
Zu Gast:
Stephan Weil, Ministerpräsident Niedersachsens (SPD), nimmt Stellung zur AKW-Abschaltung und deren energiewirtschaftlichen Folgen sowie der Gefahr einer Deindustrialisierung Deutschlands
Helene Bubrowski, Redakteurin der FAZ, erläutert, warum sie in der Ampelkoalition eine "Machtverschiebung" erkennt. Zudem äußert sie sich zur Fehlerkultur in der Politik, die sie für verbesserungswürdig hält
Christian Böttger, Professor für Wirtschaftsingenieurwesen und Bahn-Experte, äußert sich zu Gründen für Baustellen, Zugausfälle und Verspätungen im Bahnverkehr sowie den Konzernstrukturen der Deutschen Bahn AG
Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium (FDP) und Schienenbeauftragter des Bundes, erläutert, wie der Bahnverkehr zukunftsfähiger gemacht werden soll
Hier klicken, um Sendung in der Mediathek anzuschauen!
13.04.23
Klimaschutz: Verkehrsminister Wissing will weniger Verkehr auf Schiene verlagern
Ein Bericht des Verkehrsministeriums zweifelt am Konzept, Verkehr zum Klimaschutz auf die Schiene zu verlagern und schlägt vor, die Straße stärker zu fördern.
5.04.23
Neues Gutachten bestätigt ausreichende Kapazität der Bestandsstrecke für künftigen Schienenverkehr über den Brenner
Die neue Studie der Vieregg-Rössler GmbH zu Zugprognosen und Kapazität der Strecke München – Rosenheim korrigiert die zu erwartenden Zugzahlen auf dieser Strecke deutlich von 428 auf 297 nach unten. Die Kapazitätsermittlung der Bestandsstrecke ergab dagegen eine theoretische Kapazität von 472 Zügen bei Vollauslastung (betriebstauglich bei 354), also eine ausreichende Kapazität auch in Zukunft.
Mit den zwei neuen Gleisen, so die Studie, lasse sich diese Kapazität wegen des zweigleisigen Engpasses Trudering – Kirchseeon maximal um 18 Züge erhöhen. Zusammen mit der geringen Zeitersparnis für ECs von 7 Minuten lasse dies das mit 10 Mrd. Euro veranschlagte Projekt als absolut unwirtschaftlich erscheinen.
Lesen Sie zum Infoabend in Tattenhausen hier den Artikel von Kathrin Gerlach aus dem OVB!
Klicken Sie
hier, um das Gutachten von Dr. Vieregg zu lesen,
und
hier, um die zugehörigen Bildfahrpläne anzuschauen!
Klicken Sie
hier für eine Kurzzusammenfassung des Gutachtens!
30.03.23
Koalitionsbeschluss: LKW-Maut könnte sich verdoppeln
Ab 2024 sollen LKWs mit Verbrennermotor eine Abgabe von 200€/t CO2 zahlen.
Die Mehreinnahmen sollen ganz oder überwiegend in den Ausbau des Schienennetzes fließen. Gut gedacht - aber ohne auf dem Markt verfügbarte Alternativen zum Verbrennungsmotor und ohne Ladeinfrastruktur
bezahlt am Ende wohl nur der Endverbraucher...
Lesen Sie hier den Bericht aus dem OVB
29.03.23
Ärger ohne Ende – Wie geht es weiter mit der Brenner-Bahntrasse?
"Jetzt red i" in Rohrdorf: Bürgerinnen und Bürger diskutier en live mit dem Bayerischen Verkehrsminister
Christian Bernreiter (CSU) und Maria Noichl, SPD-Europaabgeordnete
Lesen Sie hier den Bericht auf der Internetseite des Bürgerforum Inntal!
Lesen Sie hier
den Bericht "Politische Pingpong-Spiele"aus dem OVB!
29.03.23
Bundesrechnungshof stellt der DB und dem Verkehrsministerium ein verheerendes Zeugnis aus
Der jüngste Bericht des Bundesrechnungshofs ist eine Steilvorlage für die Gegner des Brenner-Nordzulaufs.
Er stellt der Deutschen Bahn ein verheerendes Zeugnis aus – das letztlich auch die Umsetzbarkeit des Großprojekts infrage stellt.
28.03.23
Bürgerbeteiligung bei Bahn-Projekten hat Züge einer Farce
Beim Aus- oder Neubau wichtiger Schienen-Trassen wie dem Brenner-Nordzulauf forciert die Deutsche Bahn erst den Bürgerdialog, um dann doch so zu entscheiden, wie es ihr gefällt. Warum, versteht niemand. Nur der Frust darüber ist mittlerweile gewaltig.
22.03.23
Ausbau der ABS38 von München über Mühldorf nach Salzburg hat "hohe Dringlichkeit"
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Michael Theurer, macht bei einem Besuch des Bahn-Projektteams in Mühldorf deutlich, dass der Ausbau der sogenannten ABS38 von hoher Dringlichkeit sei. Nicht zuletzt die Werke im Chemiedreieck bei Burghausen seien an einer baldigen Fertigstellung der Strecke interessiert.
Die Strecke hat indirekt auch große Bedeutung für den geplanten Brenner-Nordzulauf: Sie soll nach Fertigstellung die Strecke München-Rosenheim vom Ost-West-Verkehr entlasten, so dass mehr Platz für Güterzüge über den Brenner geschaffen wird. Sie könnte den Neubau des 3. und 4. Gleises überflüssig machen.
20.03.23
Nun doch mehr Tunnel bei Trasse Limone?
Bahn räumt ein: Die geplante Trasse verläuft an einem Wasserschutzgebiet. Das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim empfiehlt eine Untertunnelung desselben zum Schutz des Trinkwassers vor Verschmutzung ud vergiftung.
Lesen Sie hier den ganzen Artikel im Münchner Merkur!
16.03.23
Besuch vom "Bittsteller in Berlin"
Der bayerische Verkehrsminister Bernreiter ist in Stephanskirchen zu Besuch - und enttäuscht die Politikvertreter der Region mit seiner Aussage, dass man über den Bau des Brenner-Nordzulaufs nicht mehr diskutieren müsse, der komme einfach. "Der Bedarf ist sicher leicht nachzuweisen, denn schon heute gibt es keinerlei Möglichkeit, mehr Güter auf die Schiene zu verlagern."
Sehr fundiert scheint sich Herr Bernreiter da nicht mit den Fakten auseinandergesetzt zu haben, denn es stimmt weder das eine noch das andere. Aber ein bayerischer Verkehrsminister braucht in Sachen Brenner-Nordzulauf ja auch nicht Bescheid zu wissen, denn er ist ja eh nur ein "Bittsteller in Berlin"! Bernreiter versucht sich hier mit einer hahnebüchenen Ausrede aus der Affäre zu ziehen!!
Lesen
Sie hier den Artikel im OVB!
4.03.23
Chefplaner Matthias Neumaier zur Brenner-Bahntrasse
4.03.23
Massiver Protest gegen den Brenner-Nordzulauf in Tuntenhausen
450 Teilnehmer demonstrieren Ihren Widerstand gegen das geplante Großprojekt
In einem Trauerzug marschierten rund 450 Teilnehmer mit Fackeln und unter den Klängen von Trauermusik (gespielt von der Dreder Musi) entlang der Mahnsstäbe vom Ostermünchner Sportplatz nach Brettschleipfen.
Stefan Hofbauer, Mitglied der Bürgerinitiative und des Sportvereins, machte in seiner Rede auf die katastrophalen Folgen für die Gemeinde und die fehlende Notwendigkeit des neuen Brennernordzulaufs aufmerksam.
Lothar Thaler, der Vorsitzende der Bürgerinitiative Brennerdialog Rosenheimer Land, wies ebenfalls darauf hin, dass man den Brennernordzulauf bereits habe: In den bestehenden 2 Gleisen nach Kiefersfelden, die auch in Zukunft für den zu erwartenden Mehrverkehr ausreichen werden. Das müsse auch in Berlin Gehör finden!
Fast 700 Paten aus dem ganzen Landkreis hatten für die Strecke von Grafing bis Kiefersfelden einen der 1000 Mahnstäbe mit ihrem Namen bekleben lassen und so ein persönliches Zeichen des Protests gesetzt.
Lesen Sie hier den Bericht auf OVB-online von Kathrin Gerlach!
1.03.23
Bundesverkehrsministerium stellt neue "Gleitende Langfrist-Verkehrsprognose"
bis 2051 vor
Erstmals werden auch neue Faktoren wie die Corona-Pandemie oder der Krieg in der Ukraine mit ihren jeweiligen Auswirkungen auf Bevölkerungswachstum, Wirtschaft und Verkehr berücksichtigt. Migration und der massive Ausbau von ÖPNV, Schiene und Rad sollen bis 2051 eine Zunahme des Personenverkehrs um 13% und des Schienenverkehrs und 46% bewirken.
Hier klicken, um die Studie der Institute Intraplan und Trimode anzusehen!
Klicken Sie hier, um das Video der Vorstellung bei der Pressekonferenz anzuschauen (10 Min)!
22.02.23
Bahn will die Strecke München-Rosenheim-Salzburg generalsanieren
2027 soll die Strecke in zwei Abschnitten jeweils ganz gesperrt und und grunderneuert werden. Der Schienenverkehr wird über Ersatzbusse sichergestellt. In der ersten Jahreshälfte ist der Abschnitt München Ostbahnhof - Rosenheim dran. Es sollen Schwellen, Schotter, Gleise, Weichen, Signale und die Oberleitung ausgetauscht werden. Auch Stellwerke und Bahnhöfe werden saniert, Bahnsteighöhen angepasst und Aufzüge nachgerüstet.
Lesen Sie hier den Artikel im OVB!
12.02.23
Film "Das trojanische Pferd" in Rohrdorf:
Stuttgart 21 als Paradebeispiel, wie Bahn und Politik sinnlose Großprojekte durchsetzen - zu Lasten der Bürger
Lesen Sie hier den Artikel von Sylvia Hampel im OVB!
12.02.23
Film "Das trojanische Pferd" in Rohrdorf:
Stuttgart 21 als Paradebeispiel, wie Bahn und Politik sinnlose Großprojekte durchsetzen - zu Lasten der Bürger
7.02.23
Bahntransport über die Alpen stagniert
Die Zahlen sind ernüchternd: Während der Schienengüterverkehr über die Alpenpässe von Mont Cenis in Frankreich über Simplon und Gotthard in der Schweiz bis zum Brenner in Tirol mehr oder weniger stagniert, war der Straßengütertransport im Jahr 2021 fast auf alter Höhe zurück. Nur mehr ein Viertel (26 Prozent) der Fracht wird mit der Bahn transportiert.
Lesen Sie hier den Beitrag aus der österreichischen Zeitung DerStandard!
6.02.23
Doch noch Hoffnung auf Einigung?
Die ehemalige österreichische Grünen-Politikerin Ingrid Felipe ist seit Anfang des Jahres beim Schienenkonzern für das Ressort Infrastrukturprojekte und -planung zuständig. Sie hat dabei auch den Auftrag bekommen, gemeinsam mit den Kritikern einen Kompromiss für die Trasse des Brenner-Nordzulaufs zu finden. Ob das tatsächlich passiert, werden die nächsten Wochen zeigen!
Lesen Sie
hier den Artikel in der SZ!
24.01.23
„DB agiert nach eigenem Lustprinzip“
Wegen zwei Großprojekten gehen wütende Bürger jetzt auf Deutsche Bahn los
Um die Bahn flott zu machen, braucht es ein funktionstüchtiges Netz, also bestmögliche Hardware. Darüber sind sich alle einig. Doch dann stellt sich früher oder später die Frage: bestehende Gleise ertüchtigen oder neue bauen? Darüber herrscht im hohen Norden und tiefen Süden Deutschlands Dissens – zwischen den Bürgern, die sich in Initiativen zusammen tun, auf der einen und der Deutschen Bahn auf der anderen Seite.
15.01.23
Brenner-Nordzulauf: Kritiker erwägen rechtliche Schritte
"Wir wollen keine Tunnel, wir wollen die Bestandsstrecke ertüchtigen", sagte Lothar Thaler, Vorsitzender der Initiative Brennerdialog Rosenheimer Land. Man habe Anwälte beauftragt, rechtliche Schritte zu prüfen und wolle hier alle Möglichkeiten ausschöpfen, sagte er vor einem Treffen mit den Vorständen anderer Bürgerinitiativen.
Lesen Sie hierzu den
Bericht aus der SZ und den Bericht auf BR24!
14.01.23
Treffen der Bürgerinitiativen an der Innleiten: Auftakt zur Aktion "Ausg'steckt is" und gemeinsamer Protest mit anderen deutschen Bahnbürgerinitiativen
Hören Sie hier den Bericht auf Bayern1 vom Montag, 16.01.23!
9.01.23
Auch in Südtirol regt sich Widerstand!
Das Damoklesschwert schwebt dort über aller Köpfe, nicht nur der Anrainer. Das Schreckensszenario enthält neben dem Baulärm, die Baustelleneinrichtung, die Massen an Aushubmaterial, die Verkehrszunahme, den Gedanken an Containersiedlungen, die Umsiedelung von Betrieben, die Staubbelastung, die Sorge um Flora und Fauna und das Grundwasser in einem teilweise geschützten Gebiet. Für ein Millionen-Projekt sind das sicher nur kleine Details, „aber für uns, die wir hier wohnen, sind das nicht nur Details“, stellt Martin Feichter klar, Bürgermeister der betroffenen Gemeinde Auer.
Lesen Sie hier den Bericht "BBT-Bau verschandelt bald das Unterland – und (fast) jeder schaut zu" (unsertirol24.com)
5.01.23
In Österreich macht man sich Sorgen: Transitrekorde schaufeln Milliardengrab
Der transitgeplagten, aber trotzdem von Realismus geprägten Bevölkerung entlang der Tiroler Transitrouten wird wiederholt Sand in die Augen gestreut. Mit dem Brennerbasistunnel als erhofftes Transit-Allheilmittel oder zuletzt mit einem dosierten Slot- oder Bestell-System für Lkw-Transporte zwischen München und Verona.
Wie das gelingen soll, sagt die Politik nicht. Für die Verlagerung auf die Schiene oder Kapazitätsobergrenzen auf der Straße gibt es nicht einmal einen rechtlich verbindlichen Rahmen. Darin liegt der große Konstruktionsfehler in der österreichischen Verkehrspolitik.
Statt mit dem Staatsvertrag über den Tunnel auch eine Beschränkung der Transitfahrten über den Brenner zu vereinbaren, vertraut Österreich auf Absichtserklärungen. Dass diese wertlos sind, beweisen die steigenden Transitzahlen.
Lesen Sie hier den Bericht aus der Zeitschrift LOK-Report!
11.12.22
Streit in der Koalition über Beschleunigung von Ausbau und Sanierung der Verkehrswege
SPD und Grüne wollen nur die Sanierung und den Neubau von Schienenprojekten und die Sanierung maroder Autobahnbrücken beschleunigen; für neue Projekte (!) soll es dabei sogar Ausnahmen beim Naturschutz geben, sofern das Projekt den Klimaschutz voranbringt.
Die FDP mit Verkehrsminister Wissing will dagegen gleichermaßen den Ausbau der Straßen vorantreiben.
Hier klicken, um die Tagesschau vom 11.12.22 anzusehen! (Beginn des Berichts bei Minute 9:17)
7.12.22
Klimafeundlicher Brennertransit soll kommen
Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) hat sich im Projekt „Klimafreundlicher Brennertransit“ zum Ziel gesetzt, Möglichkeiten für eine Verlagerung auf die Schiene im Alpentransit aufzuzeigen. Die Ergebnisse des vom bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr geförderten Projektes zeigen Wege auf, wie der Güterverkehr auf der bestehenden Infrastruktur effizienter und zugleich umweltverträglicher abgewickelt werden kann.
3.12.22
Mahnfeueraktion der Bürgerinitiative Nordzulauf Ebersberg
300 bis 400 Menschen beteiligten sich an der Mahnfeueraktion der Bürgerinitiartive Nordzulauf Ebersberg. Von Dorfen bis Niclasreuth zogen sich die Feuerschalen und leuchteten ihren Protest in den Nachthimmel. Bei der anschließenden Kundgebung in Nicalsreuth stellten sich lokale Politiker wie Thomas Huber (Mld) und Andreas Lenz (MdB, beide CSU) auf die Seite der Protestierenden, auch Vertreter des lokalen Bauernverbands sowie Magdalena Föstl als Stellvertreterin für den Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß (CSU) beteiligten sich an der Mahnwache.
Lesen Sie hier den Artikel aus der Süddeutschen!
29.11.22
Weitere Trinkwasserquelle in Gefahr
Auch der Verein für Wasserversorgung Obernburg e.V. fürchtet um seine Trinkwasserquelle bei Bad Leonhardspfunzen, wenn der Brennernordzulauf nach den Planungen der Bahn gebaut wird. Besonders die riesigen Tunneleingänge an der Innleiten sind das Problem. Bei einer Innunterquerung würde die Quelle allerdings nicht gefährdet, da der Tunnel dann tief genug liegen würde.
Lesen Sie hier den Bericht aus dem OVB! (Nur für OVB-Abonneneten zugänglich)
26.11.22
Nun stellt sich auch der bayerische Landtag gegen die Planungen der Bahn!
Die Bahn versteift sich darauf, man halte sich strikt an objektive Prüfkriterien. An dieser Objektivität gibt es aber Zweifel, die die Bahn nicht zerstreuen kann. Viele Anlieger – vermutlich die Mehrheit – wollen eine andere Trasse oder massive Nachbesserungen. Problematisch ist, dass der Dialog vor Ort größtenteils unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Wer so erklärt, hat schon verloren.
Den Lokalpolitikern an der Strecke ist nun das bemerkenswerte Kunststück gelungen, den Landtag und die Staatsregierung für ihre Sache einzuspannen. Das Parlament stellt sich gegen die Bahn: eine neue Eskalationsstufe. Der bayerische Mehrheitsbeschluss hat zwar nur Symbolcharakter. Entscheiden, was gebaut wird, muss voraussichtlich 2025 der Bundestag. Aber Berlin muss dabei einpreisen, dass es umsetzungsfähige Gegenvorschläge gibt. Diese sind vor Ort momentan populärer als die Ideen der Bahn – die in Sachen Großprojekte ohnehin keinen Ruf mehr zu verlieren hat.
Lesen Sie hier den Artikel von Josef Ametsbichler im OVB!
26.11.22
Die Angst vor der Bahntrasse
Sowohl im Landkreis Ebersberg als auch im Landkreis Rosenheim wächst der Unmut über die Planungen der Bahn. Sogar der Landtag positioniert sich nun für Alternativen.
Auf Betreiben der CSU und der Freien Wähler schloss sich der Landtag am Mittwochabend allen Maximalforderungen aus der Region an: Trotz Vetos der Bahn besteht der Landtag jetzt auf der „Trasse Türkis“ im Landkreis Ebersberg und auf der Inn-Untertunnelung im Landkreis Rosenheim. Sogar eine unterirdische Verknüpfungsstelle zwischen Alt- und Neubaustrecke bei Niederaudorf, die die Bahn strikt ablehnt, ist nun offizielle Position des Freistaats.
Lesen Sie hier den Artikel im OVB!
Anmerkung
zum Artikel: Nicht die Bürgerinitiativen, sondern Landrat und Kommunen fordern im Kreis Rosenheim eine Innuntertunnelung; die Bürgerinitiativen sind der Meinung, dass die modernisierte Bestandsstrecke ausreicht!
25.11.2022
Trasse limone bleibt laut Bahn auch nach "ergebnisoffenem Stresstest" die Vorzugstrasse
Die Bahn bleibt dabei: Auch der nochmalige "Stresstest" für den umstrittenen Abschnitt zwischen Grafing und Ostermünchen bestätige die Trasse Limone "eindeutig als beste", so Abschnittsleiter Dieter Müller bei der Pressekonferenz in Rosenheim.
Lesen Sie hier den Artikel dazu im OVB! (Nur OVB-Abonnenten zugänglich)
22.11.22
CSU-Landtagsfraktion drängt weiterhin auf unterirdische Lösung
Die Landtagsfraktion der CSU hat im Landtag einen Dringlichkeitsantrag zum Brennernordzulauf eingebracht: Die Bayerische Staatsregierung wird aufgefordert, sich im Bund bezüglich Brennernordzulauf weiter für die Interessen des Landkreises Rosenheim einzusetzen. Konkret: Eine weitere Prüfung einer Innunterquerung und Tunnellösung bis Ostermünchen, außerdem die Prüfung der bestandsnahen Variante Türkis im Abschnitt Grafing-Ostermünchen.
Lesen Sie hier den Artikel im OVB!
(Nur für OVB-Abonnenten zugänglich)
23.11.22
Bürgerinitiativen aus Tuntenhausen, Großkarolinenfeld, Schechen und Rohrdorf schließen sich mit Brennerdialog Rosenheimer Land zusammen
Bei den Vorstandsneuwahlen
kommt der 1. Vorstand mit Lothar Thaler nun aus Schechen, Christian Kaddick (2. Vorstand) und Christof Langer (Kassier) machen aus der alten Vorstandschaft weiter. Auch bei den Beisitzern sind Rohrdorf und der Rosenheimer Norden vertreten.
Als Ziele für die Zukunft nannte die neue Vorstandschaft, dass man die Argumente der Bürgerinitiativen an den Bundesverkehrsausschuss herantragen wolle, doch soll auch weiter Druck auf die Politik über die Bevölkerung aufgebaut werden. Man rüste sich außerdem für rechtliche Schritte.
Den Aufnahmeantrag für eine Mitgliedschaft im Brennerdialog Rosenheimer Land e.V. finden Sie
hier!
(Bitte ausfüllen, einscannen und per Mail an
tuntenhausen@nordzulauf-rosenheim-nord.de
senden!)
23.11.22
Nächster Schock im Zuge der Feinplanungen an der Strecke Ostermünchen-Kiefersfelden:
Die Planer der Bahn verschieben die Strecke bei Stephanskirchen nun in das geplante dortige Wasserschutzgebiet
Zehn Jahre und eine Million Euro hat die Gemeinde Stephanskirchen in die gemeindeeignene Trinkwasserversorgung im Ödenwald investiert, die Planung ist eingereicht. Nichtsdestotrotz verlagern die Planer die Trasse nun um 500m und durch ebendieses Wasserschutzgebiet hindurch. Besonders befremdlich: Beim Dialogforum präsentierte die Bahn ihre Pläne zuerst, ohne auf die Durchquerung des Trinkwassergebiets Bezug zu nehmen. "Die Bahnvertreter haben bei der Sitzung abgewartet, ob ich die fatalen Auiswirkungen der Trassenverschiebung bemerke oder nicht", so Stephanskirchens Bürgermeister Karl Mair. "Von dem vielbeschworenen transparenten Dialog mit den betroffenen Gemeinden kann hier keine Rede sein!"
Die Gemeinde Stephanskirchen läßt sich nun anwaltlich beraten, um die Trasse zu verhindern.
15.10.22
Gerhard Müller (73) aus Rosenheim, ehemaliger Bahndirektor und Planer von Großprojekten der Bahn, sieht die Planungen für zwei neue Gleise am Brennernordzulauf für unnötig: Es gibt auch andere, günstigere und schonendere Möglichkeiten, vor allem den Gütertransit auf der Schiene zu ermöglichen. Weder der Gewinn an Kapazität noch der Gewinn an Zeit rechtfertigten die Einbußen an Geld und an Umwelt. Kosten von über sieben Milliarden Euro? Zu viel für eine neue Strecke, die lediglich durch ihre Tempotauglichkeit so teuer komme.
10.10.22
Lebensader Brennertransit: Wo stehen wir und wie geht's weiter?
Veranstaltung der Mittelstands-Union (CSU) im Beurer Hof in in Neubeuern
Auf der Veranstaltung der Mittelstands-Union sprachen sich die anwesenden Vertreter der Transportunternehmen für die Verlagerung der Gütertransporte auf die Schiene aus - und zwar für eine zeitnahe Umsetzung dieses Vorhabens. Man könne nicht bis 2040 auf den neuen Nordzulauf warten, so die einhellige Meinung. Momentan sei die Bahn aber chaotisch und unzuverlässig. Die Forderung daher: Bestandsstrecke ertüchtigen, Infrastruktur verbessern, Serviceleistungen der Bahn verbessern - so bald wie möglich.
Lesen Sie hier dazu auch den Artikel im Mangfallboten!
(Nur für OVB-Abonnenten zugänglich)
Lesen Sie hier den Bericht von Dagmar Bohrer-Glas auf BR24!
3.10.22
50 Traktoren und rund 1500 Menschen aus dem gesamten Landkreis nehmen an der "Wachrütteldemo" in Lauterbach bei Rohrdorf teil.
Nach kurzen Reden von Bürgermeister Simon Hausstetter, Prof. Roland Feindor (Bahnexperte) und Rainer Auer (Kreisvorsitzender des Bund Naturschutz in Rosenheim) über den ökologischen und ökonomischen Irrsinn des Brennernordzulauf marschieren die Demonstranten an der geplanten Strecke vorbei - Rüttelplatten geben eine kleine Kostprobe vom zu erwartenden Baulärm, hohe Stangen mit rot-weißen Flatterbändern lassen die Dimension des geplanten Bauwerkes erahnen. In der Schlussrede am großen Feldskreuz weist zweite Bürgermeisterin Maria Haimmerer darauf hin, dass das Projekt 23 Landwirte ihre Existenz koste und einen wichtigen Beitrag zur regionalen Nahrungsversorgung vernichte. Schließlich rief sie die Menschen auf, in ihrem Protest zusammenzuhalten und nicht aufzugeben, weil man nur so die Politik unter Druck setzen könne: In Wackersdorf habe das schließlich auch funktioniert.
Lesen Sie hier den Bericht aus dem OVB (nur für ovb-Abonnenten zugänglich)
Bilder und Videos von der Demo in Lauterbach: Klicken Sie im Menü auf
"Fotos und Videos"!
1.10.22
"Deutschland plant noch immer"
Die Bauarbeiten am Brenner-Basistunnel schreiten zügig voran, 2032 soll das Jahrhundertbauwerk in Betrieb genommen werden. Mit den Planungen des Nordzulaufs liege man im Zeitplan, so Chefplaner Neumaier.
"Auch beim Südzulauf vermelden die Italiener Fortschritte. Bozen, Trient und Rovereto gilt es zu umfahren. Am weitesten sind die Planer bei Trient: Die Bauarbeiten wurden bereits ausgeschrieben, schon 2026 soll die Umfahrung fertiggestellt sein", so Michael Weiser in seinem Artikel.
Dass vom Südzulauf ab Waidbruck ansonsten noch kaum etwas in die Wege geleitet ist, verschweigt der Artikel allerdings!
Lesen Sie hier den Artikel von Michael Weiser aus dem OVB!
(Nur für ovb-Abonnenten zugänglich)
30.09.22
Die nördlichen Bürgerinitiativen im Rosenheimer Land (Tuntenhausen, Großkarolinenfeld,Schechen) streben eine Fusion mit einer der größten Nordzulauf-Bürgerinitiativen im Landkreis an, dem "Brennerdialog Rosenheimer Land e.V." mit Sitz in Stephanskirchen.
Der Zusammenschluss soll noch im Oktober erfolgen, um die gemeinsame Vorstandsarbeit aufnehmen zu können.
Zur Information über die BI "Brennerdialog Rosenheimer Land e.V." klicken Sie
hier auf deren
Website!
Für einen
Mitgliedsantrag (Mitgliedschaft kostenlos) klicken Sie
hier!
27.09.22
Uneinig in fast allen Fragen
Im Landkreis Ebersberg gibt es zwei Bürgerinitiativen zum Brennernordzulauf: Eine
für Trasse Limone, eine
dagegen.
Einig ist man sich (leider!) nur in einem Punkt: Dass es den Brennernordzulauf braucht.
Ein Interview mit Susanna Koller (gegen Limone) und Cornelia Drexel (für) über eine aus Sicht der Rosenheimer Bürgerinitiativen unsinnige und kontraproduktive Spaltung der Ebersberger Bürger
20.09.22
"Die Region Rosenheim wachrütteln"
Am 3.Oktober laden die Rohrdorfer zur Demo gegen die Planungen der Deutschen Bahn ein. Dabei setzen sie auf massive Unterstützung von technischem Gerät: Etliche Rüttelplatten sollen einerseits die Ausmaße der Neubaustrecke im Abschnitt Lauterbach verdeutlichen, sie sollen aber mit ihrem Lärm symbolisch auch die Menschen in der Region "wachrütteln".
Lesen Sie hier den ganzen Bericht aus dem OVB! (Nur für OVB-Abonnenten zugänglich)
20.09.22
"Ein Zeugnis von erbittertem Bahnhass"
Dr. Christian Loos, Landesvorsitzender des Verkehrsclubs Deutschland, kritisiert die Forderung der Region, die Zulaufstrecke vom Inn bis Ostermünchen im Tunnel zu forden, als Zeugnis von "erbittertem Bahnhass".
Hier klicken, um den Artikel aus dem Mangfallboten zu lesen!
"Wie Aussagen eines trotzigen Kindes"
Lesen Sie hier die
Leserbriefe der Bürgerinitiative zu obigem Artikel!
13.09.22
Vortrag "Eine lebenswerte Gemeinde auch in Zukunft - ein gutes Beispiel einer erfolgreichen Bürgerbeteiligung: Bürgerinitiativen gegen den Brenner Nordzulauf"
Martin Schmid (Mitbegründer der Bürgerforums Inntal und ehemaliger zweiter Bürgermeister von Neubeuern) und
Thomas Unger (Bürgerforum Inntal) informierten die Teilnehmer, wie Bürgerbeteiligung in einer Bürgerinitiative erfolgreich umgesetzt werden kann:
Wie konzipiere ich Veranstaltugen, wie kommuniziere ich die gewünschte Botschaft, welche Medien nutze ich wie, welche Organisationsform wähle ich etc.
Lesen Sie hier das Protokoll der Veranstaltung!
13.09.22
Planungen zum Brennernordzulauf: Keine Unterquerung des Inns nördlich von Rosenheim
Laut Deutsche Bahn wird es im Rahmen des Brennernordzulaufs
keinen Tunnel unter dem Inn
nördlich von Rosenheim geben. Wie die Verantwortlichen im Rahmen einer Pressekonferenz mitteilten, sei eine intensive Untersuchung durchgeführt worden. Eine Unterquerung des Inns sei demnach hochkomplex und risikobehaftet. Zudem entstünden Mehrkosten von rund drei Milliarden Euro.
Die Verantwortlichen betonen aber auch, dass die technische Machbarkeit trotzdem nicht ausgeschlossen sei. Die endgültige Entscheidung liegt beim Bundestag 2025.
Landrat Otto Lederer und MdB Daniala Ludwig äußern sich enttäuscht zu den Ergebnissen der Untersuchungen und beharren weiter auf ihrer Forderung nach der Verlagerung der Strecke in einen Tunnel.
Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung der Bahn!
Lesen Sie hier den Bericht aus der SZ vom 15.09.22!
Lesen Sie hier den Bericht aus dem Münchner Merkur!
Lesen Sie dazu die Stellungnahme von Landrat Otto Lederer!
Lesen Sie dazu die Stellungnahme von MdB Daniela Ludwig (CSU)!
8.09.22
Entrüstung von München bis Rosenheim: Proteststurm gegen Trassenpläne der Deutschen Bahn
Bei Dorfen (gmd. Aßling) protestieren rund 200 Demonstranten gegen die von der Bahn ausgewählte Trasse "limone" , die quer über die Wiesen ihrer Gemeinde und dirket neben einigen der Dörfer verlaufen soll. Die neugegründete Bürgerinitiative Brennernordzulauf Ebersberg wirft der Bahn Fehler bei der Entscheidungsfindung vor und fordert, eine bestandsnahe Trasse ähnlich der Trasse "türkis".
Aber auch im Landkreis Rosenheim ist der Unmut groß: Die dort von den Kommunen geforderte Untertunnelung des Inns bis Ostermünchen droht an den immensen Kosten zu scheitern; und die Planungen für den Bahnknoten München lösen bei den Anwohnern dort ebenso einen Proteststurm aus...
6.09.22
Kreuzzug in Gelb: 200 Menschen protestieren gegen Trasse „Limone“
Die neugegründete Bürgerinitiative Nordzulauf Ebersberg rief zur Protestkundgebung gegen die Entscheidung der Bahn auf. Frischen Wind verleiht dem Protest eine Einschätzung und Nachberechnung des Niclasreuther Projektmanagers Andreas Brandmaier. Der Mitinitiator des durchgefallenen Bürgervorschlags „Türkis“ wirft der Bahn grobe Fehler beim Vergleich der Trassen vor und ist sich sicher, dass die Entscheidung der Bahn wird vor Gericht nicht standhalten wird. Nun ist die Bürgerinitiative dabei, Unterschriften gegen die Trasse Limone und zugunsten des Bestandsausbaus zu sammeln. 1300 Menschen hätten bereits unterschrieben, sagt BI-Sprecherin Stuffer über den Zwischenstand. Die Bahn hat derweil angekündigt, die Vorwürfe zu prüfen
Lesen Sie hier den Bericht aus dem Münchner Merkur!
Lesen Sie hier die Untersuchung der Entscheidung der Bahn durch Andreas Brandmaier!
2.09.22
Drunter oder drüber?
Daniela Ludwig droht beim Brenner-Nordzulauf "härtestes Einsteigen" an
Im Herbst noch soll die Entscheidung der Bahn gefällt werden, ob der Inn bei Langenpfunzen über- oder im Tunnel unterquert wird. Ein Tunnel würde die Landschaft bis Ostermünchen oberflächlich erhalten. Doch die immensen Kosten eines solchen Unterfangens lassen diese Möglichkeit als unwahrscheinlich gelten. MdB Daniela Ludwig appellierte an die bayerische Staatsregierung, die Region zu unterstützen. Für den Fall, dass der Tunnel nicht genehmigt wird, kündigt sie vorsorglich "härtestes Einsteigen" beim Widerstand an. Doch ob das angesichts der derezit explodierenden Kosten bei Bauprojekten etwas nützen wird? Die Bahn ist entschlossen zu sparen, um die Genehmigung des Gesamtprojekts nicht zu gefährden.
Lesen Sie hier den ganzen Artikel aus dem OVB (nur für Abonneneten von ovb-online zugänglich)
31.08.22
„Hält vor Gericht nicht stand“: Bahn soll sich bei Brenner-Nordzulauf verrechnet haben
Grobe handwerkliche Fehler bei der Trassenauswahl: Diesem Vorwurf sieht sich die Deutsche Bahn in Sachen Brenner-Nordzulauf durch ein Politiker-Bündnis aus dem Landkreis Ebersberg ausgesetzt.
Bei einer Pressekonferenz im Grafinger Rathaus forderten Bürgermeister Christian Bauer, Landrats-Stellvertreter Walter Brilmayer, Landtagsabgeordneter Thomas Huber, und Bundestagsabgeordneter Andreas Lenz (alle CSU) den Konzern auf, sich zu seinen Rechenmodellen zu äußern.
10.08.22
Brenner-Nordzulauf - Aßling lehnt Trasse "Limone" ab
Die geplante Brenner-Nordzulauftrasse spaltet die Bevölkerung in Aßling. Vor der Gemeinderats-sitzung protestierten betroffene Landwirte.
Ohne Gegenstimme hat der Gemeinderat von Aßling im Landkreis Ebersberg die Bahntrassen-Variante "Limone" für den Brenner-Nordzulauf abgelehnt. Allerdings waren drei Gemeinderäte, darunter der erste Bürgermeister, nicht anwesend.
Die neugegründete Bürgerinitiative Brennernordzulauf - Landkreis Ebersberg trommelte spontan rund 80 bis 100 Besucher zusammen, die der Gemeinderatssitzung beiwohnten. Vor dem Rathaus versammelten sich zudem 15 Traktoren.
Lesen Sie hier den Bericht von Dagmar Bohrer-Glas!
1.08.22
Die Bürgerinitiativen Nordzulauf Rosenheim Nord geben Bedarfsgutachten zur Bahnstrecke Grafing-Rosenheim in Auftrag.
Da der Streckenabschnitt bis Rosenheim derzeit noch von den Zügen nach Salzburg mit benutzt wird, wollen die Bürgerinitiativen eine fundierte Einschätzung des tatsächlichen Bedarfs auf der Strecke. Dabei soll die zukünftige Entlastung durch die Strecke München-Mühldorf-Salzburg berücksichtigt werden, die derzeit dafür gerade zweispurig ausgebaut wird.
29.07.22
Bericht über die Auswahl der Trasse Limone
(ZDF, Drehscheibe)
Klicken Sie hier, um die Sendung anzusehen!
(Beginn bei 29:22 Min)
28.07.22
"Bürgerinitiative Brennernordzulauf - Landkreis Ebersberg" gründet sich
Bei einer Versammlung betroffener Bürger, vor allem aus Dorfen, Lorenzenberg und Niclasreuth, hat sich sich nun auch im Landkreis Ebersberg eine Bürgerinitiative gegen die von der Bahn ausgewähte Streckenführung gegründet. Nach wie vor befürworten die meisten Bürger die bestandsnahe Trasse "türkis", doch ist es eher fraglich, dass die Planer von ihrem Entschluss nochmals abweichen werden. Daher fasst man nun auch die Frage nach dem grundsätzlichen Bedarf einer Neubaustrecke ins Auge.
Kliken Sie hier zur Website der "Bürgerinitiative Nordzulauf Ebersberg"!
Die Trasse Limone erzielt die meisten Bewertungspunkte im Kriterienkatalog und wird damit die Auswahltrasse zwischen Grafing und Ostermünchen!
Klicken Sie hier, um die Ergebnisse der fachlichen Bewertung des Planungsteams einzusehen!
Erste Reaktionen auf die Bekanntgabe der Trasse Limone als Auswahltrasse zwischen Grafing und Ostermünchen am 13.07.22:
15.07.22
Nach Entscheidung zum Brenner-Nordzulauf: Entsetzen in Region Ebersberg - „Schlag ins Gesicht der Bürger“
Die Entscheidung der Bahn zum Brenner-Nordzulauf sorgt in der Politik des Landkreises Ebersberg für Entsetzen. Sowohl Abgeordnete als auch Landrat und Bürgermeister sind stocksauer. Einzig in Aßling ist man erleichtert.
14.07.
Region wütend über Trasse "Limone"
Lesen Sie hier den Bericht aus der Welt !
Gleise auf grüner Wiese geplant
Die Wahl der Variante Limone sorgt bei den Verfechtern der bestandsnahen Trasse für Entsetzen.
Mathias Neumaier, Gesamtprojektleiter, spricht spricht dagegen von Limone als der Trasse mit den "geringsten Auswirkungen für Mensch und Umwelt". An welche Menschen und welche Umwelt denkt er da nur?
Lesen Sie hier den Artikel aus dem OVB-online!
Über Niclasreuth nach Norditalien
Die Bahn legt sich auf eine Trasse für den Brenner-Nordzulauf durch den Kreis Ebersberg fest. Anders als von vielen gefordert, verläuft diese weit entfernt vom bestehenden Gleis. Wie die Planer ihre Entscheidung erklären.
Lesen Sie hier den Bericht der Süddeutschen Zeitung!
"Wir werden diese Entscheidung so nicht hinnehmen!"
Beteiligte aus der Region sind nach der Trassenentscheidung fassungslos -
wollen aber weiter kämpfen.
Lesen Sie hier die ersten Reaktionen von Abgeordneten, Bürgermeister und Landrat der Region in der SZ!
„Mit uns redet ja keiner!“ Ein Besuch bei den Betroffenen
13.07.22
Brenner-Nordzulauf: Bahn entscheidet sich für gelbe Trasse
Sehen Sie hier den Fernsehbericht des BR und den Artikel von Dagmar Bohrer-Glas und Diethard Kühne!
Bahn wählt die Variante "limone" als Trasse zwischen Grafing und Ostermünchen!
Eine wegweisende Entscheidung für die Zug-Trasse zum Brenner ist gefällt: Mit der Variante Limone will die Deutsche Bahn im Landkreis Ebersberg zwei neue Gleise auf der grünen Wiese bauen.
Lesen Sie hier den bericht im Münchner Merkur!
Klicken Sie hier zur Karte der Trasse limone!
Klicken Sie hier, um die Visualisierung der neuen Bahnstrecke zu sehen!
Trasse Limone – Deutsche Bahn gibt Strecke für Brenner-Nordzulauf im Landkreis Ebersberg bekannt
24.06.22
"Hoffnung für Stetten und Brettschleipfen"???
Die Gemeinde Tuntenhausen soll zu den geplanten Neubaugleisen des Brenner-Nordzulaufs nun auch noch zwei Überholgleise bekommen, wie die Planer der Bahn im Zug der Feinplanung an der Strecke nun eröffneten!
Dagegen könnten evtl. zumindest die beiden Bestandsgleise mit dem Bahnhof erhalten und die Neubaugleise ein kleines Stückchen von Stetten und Brettschleipfen abgerückt werden. Doch kann man diese Nachricht in Verbindung mit den zusätzlichen Überholgleisen als "Hoffnung für Stetten und Brettschleipfen" bezeichnen, wie im Lokalteil des OVB geschehen? Für die betroffenen Anwohner wirkt das wie blanker Hohn.
Lesen Sie hier den Bericht des OVB über die Tuntenhausener Gemeinderatssitzung!
22.06.2022
Brenner-Nordzulauf: Bahn kündigt Tag der Entscheidung an
Für den Landkreis Ebersberg steht ein wegweisender Termin an: Am 13. Juli soll die Entscheidung fallen, wo zwei neue Gleise zum Brenner geplant werden. Fünf Vorschläge - alle lösen mit ihren unterschiedlichen Tunnel- und Brückenanteilen Betroffenheiten in der Region aus, da die geplanten zwei zusätzlichen Gleise, die 2040 in Betrieb gehen sollen,
gewaltige Baumaßnahmen erfordern
15.06.22
Droht der Region der nächste Verkehrshammer?
Der Freistaat Bayern sucht in der Region nach einem Standort für ein Verladeterminal für die "Rollende Landstraße".
23.05.22
Region Rosenheim bangt vor Chaostagen:
Logistik-Experte Karl Fischer spricht Klartext - und zeigt Lösungswege auf
Sofortige Anreize für Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene könnte in den nächsten Jahren schon deutlich weniger LKWs über den Brenner rollen lassen - ohne dass man schon einen neuen Brenner-Nordzulauf bauen müsste.
19.05.22
BBT : Tunnel-Durchschlag sorgte für wichtige Verbindung
In Sachen Brennerbasistunnel (BBT) ist Donnerstagnachmittag der Durchschlag zwischen den beiden Baulosen Mauls und Eisackunterquerung erfolgt. Damit entstand eine durchgängige Verbindung zwischen dem BBT-Südportal im Südtiroler Franzensfeste und der Staatsgrenze am Brenner. Dadurch gebe es nun erstmals eine direkte Verbindung der beiden Baustellen des Brennerbasistunnels auf italienischem Projektgebiet. Ein “wichtiges Etappenziel” auf dem Weg zur Errichtung des Tunnels, wie die Verantwortlichen betonten.
Lesen Sie hier den Bereicht aus den Südtirol News!
16.05.22
Zwei neue Gleise für den Brenner-Nordzulauf: Schicksalsentscheidung für Aßling und den Landkreis
Aßlings Bürgermeister Hans Fent spricht im Interview über die Folgen des Gleisneubaus für die Gemeinde.
Lesen Sie hier den Artikel aus dem Lokalteil des Münchner Merkur!
10.05.22
Flintsbach kämpft um weiteren Tunnel
Auf nur wenigen Kilometern im Inntal soll der Brenner-Nordzulauf oberirdisch verlaufen. Ausgerechnet an der engsten Stelle will die Bahn eine Tunnellösung nicht einmal in die Planung aufnehmen. Die Gemeinde Flintsbach akzeptiert das nicht.
7.05.22
Planungen zu Brenner-Nordzulauf: Verknüpfungsstelle im Tunnel wohl aus dem Rennen
Das Projekt einer Verknüpfungsstelle im Massiv des Wildbarren ist bei der Vorplanung zum Brenner-Nordzulauf in der Region Rosenheim offenbar vom Tisch. Zu unsicher sei die Genehmigungsfähigkeit einer unterirdischen Zusammenführung, sagte Projektleiter Christian Tradler bei einem Infogespräch am Freitag in Rosenheim. Das Bundesverkehrsministerium als Auftraggeber der Nordzulauf-Planungen gewähre auch keine Mittel für weitere Überprüfungen. Damit ist zumindest eine Vorentscheidung gefallen.
Lesen Sie hier den Bericht aus dem OVB!
(Nur für OVB-Leser zugänglich)
6.05.22
Brenner-Nordzulauf: Neuer Planungsstand im Landkreis Rosenheim
Kommt die Innunterquerung in Rosenheim? Bleibt die Neubaustrecke bis Ostermünchen oberirdisch und wie sieht in den Gemeinden Riedering/Rohrdorf aus? Die Planer der Deutschen Bahn haben sich zum aktuellen Planungsstand im Landkreis Rosenheim geäußert.
4.05.22
Jetzt sogar 6 Gleise vor Ostermünchen?
Beim 2. Dialogforum Ostermünchen-Innleiten eröffnet die Bahn, dass zwischen Ostermünchen und Aubenhausen zusätzlich zu den zwei Bestands- und den zwei Hochgeschwindigkeitsgleisen auch noch zwei Überholgleise geplant werden. Sie seien für einen leistungsstarken Betrieb der Strecke notwendig, so Dieter Müller.
3.05.22
Bundesverwaltungsgericht bestätigt Rechtmäßigkeit von Erkundungsbohrungen
Die laufenden Erkundungsbohrungen für das Bahnprojekt Brenner-Nordzulauf sind rechtmäßig. Zu diesem Schluss kommt das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Ein Grundstückeigentümer hatte sich beim höchsten deutschen Verwaltungsgericht gegen einen Bescheid des Eisenbahn-Bundesamtes gewandt. Das Gericht lehnte den Antrag als unbegründet ab.
29.04.22
Bahn zerstört Lebensraum
Bei einem Informationsabend in Hohenthann informiert u.a. auch die Bürgerinitiative Nordzulauf über ihre Position zum Neubau zweier Hochgeschwindigkeitsgleise
Güter auf die Schiene gehe auch ohne den Bau zusätzlicher neuer Hochgeschwindigkeitsgleise, und ein Tunnel schade dem Klima mehr als er ihm nütze. Vor allem müsse die Politik mit finanziellen Lenkungsmaßnahmen gegen den Umwegeverkehr am Brenner vorgehen! - so die Kernbotschaft.
Lesen Sie hier den Artikel im Mangfallboten!
(Nur für OVB-Leser zugänglich)
27.04.22
Lärmschutz für Aßling
Bei Bau des Brenner-Nordzulaufs am Bestand ist Lärmschutz nach Neubaustandard auf der Bestandsstrecke möglich.
Lesen Sie hier die Artikel aus dem Grafinger Anzeiger Hallo Ebersberg
April 2022
Eine Planung am Bedarf vorbei - der Brenner-Nordzulauf
Seit Jahrzehnten setzt sich der BN mit seiner Forderung "Güter auf die Schiene" für die Verkehrsverlagerung von der Straße auf doi Schiene ein. Leider weisrt die aktuelle Planung für den Brenner-Nordzulauf aber viele Ungereimtheiten auf.
Lesen Sie hier den Artikel von Rainer Auer in der Zeitung der BN Kreisgruppe Rosenheim!
10.04.22
Bergfest für die Tunnelbauer: So weit sind die Brenner-Projekte in Rosenheims Nachbarschaft
Während im Raum Rosenheim noch über Trassenverläufe, Flussunterquerungen und Verknüpfungsstellen diskutiert und gestritten wird, schreiten die Bauarbeiten im Rahmen des europäischen Megaprojekts Brenner-Basistunnel jenseits der Grenze weiter voran. Ein Blick nach Österreich und Italien.
Lesen Sie hier den Artrikel aus dem OVB!
(Nur für Abonnneneten des OVB zugänglich)
7.04.22
Zeitenwende für die Region (von Kathrin Gerlach)
Ist der durch den Brenner Nordzulauf bedingte Verlust landwirtschaftlicher Flächen nach der "Zeitenwende" durch die Ukrainekrise überhaupt noch vertretbar?
Lesen Sie hier den Artikel aus dem OVB (nur für OVB-Abonneneten zugänglich)
8.04.22
Gemeinde Aßling: Bürgeraufstand gegen Bürgertrasse
Von Politikern gelobt, von der Bahn in die Planung aufgenommen, erfährt die „Bürgertrasse“ Widerstand durch Aßlinger Anlieger. Eine Bürgerinitiative wurde gegründet, Anwohner machen mobil.
Lesen Sie hier den Artikel aus dem Münchner Merkur!
29.03.22
Hearing im Kreistag Ebersberg
Der Kreistag Ebersberg lud Vertreter der Bahn, der regionalen Politik und der Bürger zu einem Hearing. Die Bahn informierte dabei zur Rolle der DB Netz AG innerhalb des Projekts, zum aktuellen Stand der Trassensuche, zum Bewertungsverfahren bei der Trassenauswahl und zum „Runden Tisch“ mit Staatsminister Bernreiter.
Auch die Vertreter der verschiedenen Parteien, einzelner Gemeinden, der Bürgerinitiative Aßling und Bahngutachter Dr. Martin Vieregg kamen zu Wort, um ihren Standpunkt darzulegen.
Klicken Sie hier, um die Präsentationsfolien der Bahn anzusehen!
Klicken Sie hier, um das Hearing als Video anzuschauen
(nur für facebook-User zugänglich)
28.03.22
Bahn untersucht alternative Ausgestaltung der Verknüpfungsstelle Ostermünchen im Zuge der Prüfung der Innuntertunnelung. Erste Resultate vielleicht schon im Mai.
Mehr lesen (nur für OVB-Leser zugänglich)
22.03.22
Zusammenschluss der Nordzulauf-Bürgerinitiativen im Rosenheimer Land ist auf dem Weg
Bei einem online-Treffen einigten sich die wichtigsten Vertreter der Bürgerinitiativen im Landkreis Rosenheim auf eine untereinander abgestimmte Vorgehensweise und eine gemeinsame Argumentationsplatform. Kern der gemeinsamen Forderung: Der Bedarf für den Neubau zweier neuer Hochgeschwindigkeitsgleise ist auch in Zukunft nicht gegeben - die Ertüchtigung der bestehenden 2 Gleise reicht auch langfristig aus.
18.03.22
Paukenschlag beim Brenner-Zulauf: Bahn plant mit der Bürgertrasse
Erfolg des Protests im Landkreis Ebersberg: Die Bahn nimmt die Trassenalternative von Andreas Brandmaier in die Auswahl zur Vorzugstrasse auf.
9.03.22
Der Blockabfertigung ein Ende setzen
Bürgerforum Inntal meldet sich mit Fünf-Punkte-Plan zu Wort: Auch ohne den Bau zweier neuer Gleise für den Brenner-Nordzulauf sei es mit diesen Maßnahmen möglich, die Brennerautobahn vom Güterverkehr zu entlasten.
Mehr lesen
(nur für Abonnenten des OVB zugänglich)
5.03.22
Zurück zum Dialog
Bayerns neuer Verkehrsminister Christian Bernreiter hat Vertreter der deutschen Bahn, des Bundesverkehrsministeriums und aus dem Raum Grafing-Ebersberg zu einem Dialog über den Brenner-Nordzulauf an einen virtuellen Tisch zusammengeholt.
Mehr lesen (nur für Abonnenten des OVB zugänglich)
2.03.22
Folge der Blockabfertigung am 21. Februar - Bürgerforum Inntal meldet sich zu Wort
Zur Blockabfertigung braucht es laut einer Pressemitteilung des Bürgerforums Inntal weder ein drittes und viertes Gleis als Hochleistungsstrecke noch einen fertiggestellten Brenner-Basistunnel.
Lesen Sie hier den Bericht aus dem OVB!
(Nur für OVB-Abonnneneten zugänglich)
1.03.22
Eine neue Qualität der Auseinandersetzung um den
Brenner-Nordzulauf: Ebersberger Gemeinden proben den Aufstand
Lesen Sie hier den Artikel aus der Freien Gemeindezeitung Tuntenhausen!
22.02.22
"Warum muss ein Zug nach Rostock über München fahren?"
Eine überparteiliche Allianz formuliert im Ebersberger Kreistag eine Resolution, wie der Brenner-Nordzulauf in der Region umzusetzen sei. (von Korbinian Eisenberger)
17.02.22
DZSF veröffentlicht Studie zur Einrichtung unterirdischer Verknüpfungsstellen am Beispiel des „Brenner-Nordzulaufs“
Das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung (DZSF) sieht eine unterirdische Verknüpfungsstelle wenn überhaupt nur mit großem Aufwand realisierbar und empfiehlt daher abzuwägen, ob der Aufwand den zu erwartenden Nutzen eines solchen Bauvorhabens tatsächlich rechtfertigt.
Hier klicken zur vollständigen Pressemitteilung mit Download der Studie!
Aktuelle Berichte zum Gegengutachten der Vieregg-Rössler GmbH zur BCP-Bedarfsstudie:
15.02.22
Kein Bedarf für neuen Brenner-Nordzulauf!
Pressekonferenz des Brennerdialog Rosenheimer Land e.V. und des BUND Naturschutz in Bayern e.V. stellt neue Studie der Vieregg-Rössler GmbH vor:
"Korridorstudie der Lobbyorganisation „Brenner Corridor Platform“ (BCP) weist Denkfehler auf und leitet falsche Schlüsse ab."
Hier klicken, um Video der Pressekonferenz anzuschauen!
Lesen Sie hier
-
die Presseinformation
- die Stellungnahme zur BCP-Studie,
-
die Kapazitätsuntersuchung
-
die Studie zum Bestandsausbau
-
die Stellungnahme zum Ausbau des Bhf Rosenheim
Klicken Sie hier zur BCP-Studie!
Gegner fordern Ende des Milliardenprojekts Brenner-Nordzulauf
Lesen Sie hier den Bericht der SZ vom 16.02.22!
Kritiker warnen vor Brenner-Nordzulauf: So wird Rosenheim zum Provinzbahnhof
Brennerdialog und Naturschützer in der Region Rosenheim stellen sich weiterhin gegen die Pläne der Bahn zum Brenner-Nordzulauf. Neue Munition liefert ihnen ausgerechnet eine Unterstützer-Plattform der Bahn.
Lesen Sie hier den Bericht im Mangfallboten vom 17.02.22
(nur für OVB-Leser zugänglich)
Bahn kritisiert Äußerungen der Ausbaugegner
Projektleiter Matthias Neumaier sieht die Bürgerinitiativen und den Bund Naturschutz als "im Dampflokzeitalter stehengeblieben"
Lesen Sie hier die Stellungnahme der Bahn!
Lesen Sie hier den Bericht aus dem OVB!
(Nur für OVB-Leser zugänglich
Brenner-Nordzulauf durchs Inntal:
Zwischen Naturschützern und Umweltpartei kracht‘s gewaltig
Die Grünen sind verärgert über den BN, weil dieser den Bau neuer Gleise im Inntal kompromisslos ablehnt. Die sogenannte Korridorstudie der Bahn weise „Denkfehler“ auf, hatte der Bund Naturschutz in einer gemeinsamen Erklärung mit der Bürgerinitiative „Brennerdialog Rosenheimer Land“ betont. Sie basiere auf falschen Verkehrsprognosen, berücksichtige nicht, dass ein Teil des Bahnverkehrs von den italienischen Seehäfen künftig über die „bald vollständig ausgebaute“ Tauernbahnstrecke abgewickelt werde. Ein viergleisiger Ausbau der Bahnstrecke sei daher, so BN-Landeschef Richard Mergner, „nicht erforderlich“.
Mehr lesen (nur für OVB-Abonnenetn zugänglich)
13.02.22
Künstliche Intelligenz statt neuer Bahngleise
Moderne Digitaltechnik soll S-Bahnen in München und Frankfurt zuverlässiger machen. Die Pilotprojekte gelten als Blaupause für das ganze Land
11.02.22
Der Kampf um Tunnel oder Stelzen
Diskussion im Schechener Gemeinderat zu Gespräch mit Bahn
Bericht im Mangfallboten
(nur für OVB-Leser zugänglich)
Lesen Sie hier auch die
berichtigende Darstellung
zum Artikel
(von Stephan Dialler,
3. Bürgermeister Schechen)
Aktuelle Berichte zum Protest der Gemeinden im Landkreis Ebersberg :
Mit 230km/h durchs Atteltal?
Auszeit vom Dialogforum beendet!
Bahn frei für die grüne Trasse?
Lesen Sie hier die Artikel aus dem Grafinger Anzeiger
Hallo Ebersberg
vom 9.02.22
Ebersberger Grüne positionieren sich in Streit um Brennerzulauf
Die Volksseele kocht weiter
Demonstration gegen Bahn-Vorschläge zum Brenner-Nordzulauf bei Eisendorf
Lesen Sie hier den Bericht aus dem Münchner Merkur vom 6.02.22
Andreas Brandmaier aus Niclasreuth legt alternativen Trassenvorschlag vor
Lesen Sie hier den Bericht aus dem Münchner Merkur
vom 5.02.22
Hier klicken um die Präsentation der Trasse von Andreas Brandmaier anzuschauen!
Lesen Sie hier den Bericht aus dem Mangfallboten vom 5.02.22! (Nur für OVB-Abonneten zugänglich)
Bahn reicht Anliegern die Hand
Lesen Sie hier den
Bericht aus der SZ und den
Kommentar der SZ
vom 4.02.22!
Bahn beantwortet Fragenkatalog des Ebersberger Landkreises zum Brenner-Nordzulauf
Lesen Sie hier die Antworten der Bahn im Protokoll der 5. Sitzung des Dialogforums Grafing-Ostermünchen vom 2.02.22!
Landrat und Vertreter der vom BNZ betroffenen Gemeinden im Landkreis Ebersberg kündigen Gesprächstbereitschaft mit der Bahn im Dialogforum auf.
"Leider findet der Dialog dort nicht auf Augenhöhe statt!" bemängeln Sie das mangelnde Eingehen der Bahn auf die Bürgerpositionen.
Lesen Sie hier den Bericht aus dem Münchner Merkur
vom 29.01.2022!
Protestveranstaltung in Eisendorf am 18.12.2021
Die Bürgermeister der Stadt Gtafing, der Gemeinde Alxing/Bruck und der Gemeinde Aßling bei Eisendorf laden ihre Bürger zum Protest gegen die geplanten 4 Trassenvarianten zwischen Grafing und Ostermünchen.
Gefordert wird eine verträglichere Lösung für Mensch und Natur, vorzugsweise im Tunnel.
29.01.22
Söder will höhere Brenner-Maut
Der bayerische Ministerpräsident schlägt Bundesverkehrsminister Wissing in einem Brief eine Mauterhöhung als Mittel gegen den Umwegeverkehr am Brenner vor. Außerdem fordert er eine weitgehend unterirdische Planung des BNZ: Das Ziel müsse "maximale Anwohnerfreundlichkeit" sein.
Lesen Sie hier den Bericht!
21.01.22
Dieselpreis und Maut locken
Bericht Mangfallbote 21.01.22
Lesen Sie hier den Bericht! (nur für OVB-Leser)
16.01.22
Einer im Auftrag der Landesregierung erstellten Studie zufolge haben 33 Prozent der Transit-Lkws über den Brenner im Jahr 2019 einen Umweg in Kauf genommen.
16.01.22
Jetzt droht die Verlagerung von Schienenverkehr zurück auf die Straße
Der explodierende Bahnstrompreis macht plötzlich Lastwagen wieder attraktiv.
Hier klicken und Bericht lesen!